Tiere sind Freunde, kein Futter

„Hey, was isst du bitte als Vegetarier oder Veganer, wenn du kein Fleisch mehr isst?“. „Fehlt da nicht etwas am Teller?“ „Wieso eigentlich kein Fleisch mehr?“ Einige Fragen, die ich in den letzten Monaten und besonders in den letzten Wochen vermehrt gestellt bekam. Ich ernähre mich seit einiger Zeit vegetarisch bzw. fast vegan und verzichte großteils auf Ersatzprodukte. Leider wird man immer noch fragwürdig angesehen, wenn man kein Fleisch isst, aber für mich gilt: Tiere sind Freunde, kein Futter. Egal welches Tier. In manchen Teilen dieser Welt ist es auch völlig ok Hunde zu essen und die meisten Menschen lehnen es ab – also warum ist es dann völlig in Ordnung ein Schwein oder ein Rind zu essen? Sind doch auch Tiere mit Herz und Seele. Ich persönlich bin der Meinung, wenn ich Tiere liebe und ich kein Tier töten kann, dann sollte ich es auch nicht essen.

Veggie + Vegan – Was essen?

Vegetarier*innen und auch Veganer*innen sind völlig normale Menschen -hättest du nicht gedacht? Wir essen kein Fleisch, keinen Fisch, keine Schalentiere, Insekten und keine Eier. Und das ist völlig in Ordnung. Leben und leben lassen.

Unterschied Vegetarier + Veganer?

Vegetarier*innen essen keine Produkte, bei dem ein Tier sterben musste, obwohl es auch hier noch ein paar Unterschiede gibt. Einige Vegetarier*innen essen noch Eier und manche sogar Fisch. Milchprodukte wie Käse, Milch, Butter oder Joghurt werden in der vegetarischen Küche gegessen. Veganer*innen verzichten auf alle Produkte, die vom Tier stammen – Fleisch, Fisch, Eier, Schalentiere, Insekten, Honig, Milch und Milchprodukte.

Was zählt zu den Grundnahrungsmitteln?

Vegan oder vegetarisch zu essen ist „keine“ Ernährungsform, sondern eine Lebensweise. Eine Ernährungsform wäre zum Beispiel Low Carb, Low Fat oder Trennkost – was sich prima mit dem vegetarischen oder veganem Lebensstil verbinden lässt. Nicht jeder Veganer*in lebt automatisch gesund und muss schlank sein – es gibt sehr viele ungesunde vegane Fertigprodukte, Süßigkeiten und Co., die ungesund sind und von Veganer*innen oder auch Vegetarier*innen gegessen werden können. Wenn man sich täglich mit veganer Schokolade vollstopft, kiloweise Brot, Pasta und Zucker konsumiert, dann kann man auch als Veganer*in schnell an Gewicht zulegen und seine Gesundheit damit gefährden.

Ein Denkfehler, den sehr viele vegane Neulinge machen, sie suchen nach jeglichen Ersatzprodukten für Fleisch oder Fisch – anstatt dem Schnitzel, soll nun ein Soja-oder Seitan-Schnitzel am Teller liegen. Ich würde euch empfehle, unverarbeitete Lebensmittel zu bevorzugen und nur hin und wieder ein Ersatzprodukt zu verwenden. Vegane Ersatzprodukte sind meist stark verarbeitet und zählen somit zu den Fertigprodukten und sind im Grunde nicht besser bzw. gesünder als herkömmliche Fertigprodukte. Ersatzprodukte können eine Hilfe darstellen, aber sollten nicht im Überdruss verzehrt werden.

Frühstücksideen

  • Diverse Smoothies mit Gemüse und oder Obst
  • Obstsalat
  • Haferflockenbrei mit Obst
  • Vegane Pancakes oder Waffeln
  • Belegtes Brot mit knackigem Gemüse
  • Granolas

Vegane Lunchbox + Abendessen

Die Auswahl an Gerichten ist enorm, wo man kein Fleisch oder einen Fleischersatz benötigt und dennoch satt sowie glücklich wird. Mahlzeiten müssen nicht aufwendig sein, 20 unterschiedliche Zutaten enthalten und länger als 30 Minuten Kochzeit benötigen. Ich liebe zum Beispiel Bowls – mit Reis, Couscous, Pasta oder Quinoa. Dazu reichlich Gemüse, viele Kräuter und Gewürze. Wichtig: Mit Kräutern und Gewürzen muss nicht gespart werden! Salz reduzieren, alle sonstigen Gewürze sowie Kräuter können in größeren Mengen im Kochtopf landen.

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie sich der vegetarische oder auch vegane Lebensstil umsetzen lässt. Seid kreativ, lasst euch von Lebensmittel, Märkten und Menschen inspirieren, greift vermehrt zu Obst sowie Gemüse und verzichtet auf Unmengen an Fertigprodukten – eure Nina.


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