Yoga gehört für viele Menschen schon ganz selbstverständlich zum Alltag. Vielleicht auch für dich? Du übst, um beweglicher zu werden, fitter, entspannter – und natürlich in der Hoffnung, deine Gesundheit zu stärken. Was viele dabei nicht wissen: Yoga und Ayurveda sind tief miteinander verbunden. Erst in Kombination entfalten sie ihr ganzes Potenzial – und können dich auf allen Ebenen ins Gleichgewicht bringen.
Was ist eigentlich Ayurveda?
Ayurveda ist das älteste ganzheitliche Medizinsystem der Welt und stammt ursprünglich aus Indien, Nepal und Sri Lanka. Übersetzt bedeutet es „Wissenschaft vom Leben“. Es umfasst weit mehr als nur Ernährung – auch Pflanzenheilkunde, spirituelles Yoga, Atemübungen, Massagen und Lebensberatung gehören dazu.
Im Ashoka Ayurveda Zentrum etwa werden Ernährungskonzepte, Energiemedizin, Coachings, Detox-Kuren und Behandlungen durch Ayurveda-Ärztinnen und Heilpraktikerinnen angeboten. Ziel ist es, mit Ayurveda und Yoga wieder zurück zu deiner Natur zu finden, Stress abzubauen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
Prakriti, Doshas & deine innere Balance
Jeder Mensch hat eine individuelle Urnatur – im Ayurveda nennt man sie Prakriti. Diese Natur spiegelt sich in den drei sogenannten Doshas wider: Vata, Pitta und Kapha. Sie setzen sich aus den fünf Elementen Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde zusammen. Ist ein Dosha zu stark oder zu schwach ausgeprägt, gerät dein Körper aus dem Gleichgewicht.
Ein Dosha-Test kann dir zeigen, welchem Typ du am ehesten entsprichst – und darauf basierend lassen sich Ernährung, Yoga, Massagen und Meditation gezielt auf dich abstimmen. Ich selbst bin zum Beispiel ein Vata-Typ und achte deshalb besonders auf warme Speisen, viel Entspannung und ausreichend Schlaf.
Die drei Ayurveda-Typen im Überblick:
Vata – Luft & Äther
Pitta – Feuer & Wasser
Kapha – Erde & Wasser
Warum du Yoga & Ayurveda vereinen solltest
Ayurveda ist eine Heilkunst, die ganzheitlich wirkt – auf deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und deine innere Balance. Yoga ist eine philosophische Praxis, die deinen Körper kräftigt, deinen Geist öffnet und dir hilft, bei dir selbst anzukommen. Gemeinsam schaffen sie etwas Besonderes: eine Verbindung, die dich stärkt, heilt und zurück zu deiner Mitte führt.
In klassischen Yoga-Klassen wird meist allgemein unterrichtet – dein persönliches Dosha spielt dort eher keine Rolle. Deshalb lohnt es sich, dein Yoga-Programm auf deinen Typ abzustimmen. So kannst du gezielt in die Balance kommen. Besonders in privaten Stunden oder Ayurveda-Retreats, wie im Ashoka Zentrum auf Madeira, wird individuell auf deinen Typ eingegangen.
Yoga-Übungen für dein Dosha
Hier findest du Inspiration für deine Praxis – abgestimmt auf dein Ayurveda-Profil:
Kapha-Typen profitieren von aktivierenden Haltungen:
Tadasana (Bergstellung)
Utkatasana (Stuhl)
Virabhadrasana I & II (Krieger 1 & 2)
Dhanurasana (Bogen)
Vasisthasana (Seitstütz)
Breath of Joy
und mehr
Pitta-Typen dürfen abkühlen und Spannung loslassen:
Balasana (Kindhaltung)
Marjariasana & Bitilasana (Katze & Kuh)
Setubandha Sarvangasana (Brücke)
Paschimottanasana (Vorbeuge im Sitzen)
Shavasana (Tiefenentspannung)
Vata-Typen brauchen Erdung & Ruhe:
Vajrasana (Donnerkeil)
Virabhadrasana (Krieger 1 & 2)
Makarasana (Krokodil)
Apanasana (Knie zur Brust)
Vrksasana (Baum)
Prasarita Padottanasana (Vorbeuge mit gespreizten Beinen)
Meditation für mehr Ruhe & Fokus
Ein wichtiger Bestandteil in Ayurveda und Yoga ist die Meditation. Ob still oder geführt – sie hilft dir, zur Ruhe zu kommen, deine Gedanken zu ordnen und ganz bei dir zu sein.
So kann deine Meditation aussehen:
Wähle einen ruhigen, angenehmen Ort – ob im Wohnzimmer, im Wald oder am See.
Setze dich bequem hin, gern im Schneidersitz.
Schließe die Augen und atme tief durch die Nase ein – halte kurz inne – und atme langsam durch den Mund aus (z. B. 4 Sekunden ein, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden aus).
Wiederhole das einige Runden.
Dann sprich (laut oder im Geist) dein persönliches Mantra. Zum Beispiel:
„Everything I need is within me.“
„I am enough.“
„May my heart be kind, my mind fierce and my spirit brave.“
Lass es auf dich wirken – und kehre zum Atem zurück, bevor du die Meditation sanft beendest.
Atemübungen – Pranayama für mehr Energie
Auch Pranayama – also gezielte Atemübungen – haben einen großen Einfluss auf deine Gesundheit, deine Energie und dein Nervensystem. Sie helfen dir, Stress zu regulieren und dein inneres Gleichgewicht zu finden.
Wenn du dich wieder wohler in deinem Körper fühlen, deine Gesundheit stärken und deinen Geist klären möchtest, dann ist die Kombination aus Ayurveda und Yoga ein wundervoller Weg. Ein Weg zurück zu dir selbst – mit mehr Leichtigkeit, Achtsamkeit und Lebensfreude.
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