Lebensmittel gehören nicht in den Müll

Und doch landen jedes Jahr unzählige Tonnen davon genau dort. Dabei gäbe es so viele Möglichkeiten, Essen zu retten, bevor es in der Tonne verschwindet.

Ein paar harte Fakten:

  • 795 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen.

  • Einer von neun Menschen geht abends hungrig ins Bett.

  • Mehr als 160 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind unterentwickelt, weil sie nicht ausreichend Nahrung bekommen.

  • Rund 6 Millionen Kinder sterben an den Folgen von Unterernährung (Stand 2015).

Und trotzdem wird im Alltag viel zu oft achtlos Essen weggeworfen. Warum eigentlich?


Warum landen Lebensmittel im Müll?

Die Gründe dafür sind vielfältig – hier die häufigsten:

  • Obst und Gemüse entsprechen nicht den „Schönheitsnormen“ im Handel

  • Einkäufe werden ohne Plan erledigt

  • Die Augen sind größer als der Magen

  • Mindesthaltbarkeitsdaten werden missverstanden

  • Eine gewisse Gleichgültigkeit im Umgang mit Ressourcen

Gerade bei tierischen Produkten schmerzt mich diese Verschwendung besonders. Ein Tier musste sein Leben lassen – umso unverständlicher, dass sein Fleisch dann im Müll landet.

 

Was kannst du tun, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden?

Ich zeige dir, wie ich es handhabe – vielleicht ist ja auch etwas für dich dabei:

1. Plane deine Einkäufe

Ein Essensplan hilft, den Überblick zu behalten:
Was brauchst du diese Woche?
Was möchtest du kochen?
Welche Zutaten lassen sich mehrfach verwenden oder haltbar machen?
So kaufst du gezielter ein und rettest Lebensmittel schon vor dem ersten Fehlkauf.

2. Clevere Kombinationen

Wähle Zutaten, die sich gut kombinieren lassen. Zum Beispiel kannst du eine große Zucchini in der Suppe, im Ofengemüse und im Risotto verwenden. Das spart Zeit, Geld – und Reste.

3. Einkaufslisten schreiben

Klingt simpel, wirkt Wunder: Mit einer Liste kaufst du nur das, was du wirklich brauchst. Das reduziert Spontankäufe, Müll und Chaos im Kühlschrank.

4. Haltbar machen

Viele Lebensmittel lassen sich durch Einfrieren, Einlegen oder Einkochen retten. Ich friere z. B. überreife Bananen in Stücke geschnitten ein – perfekt für Bananenbrot oder veganes Eis.

5. Mindesthaltbarkeitsdatum verstehen

Das MHD ist kein Ablaufdatum im klassischen Sinn. Es sagt nur, wie lange ein Produkt bestmöglich seine Farbe, Form, Geschmack und Nährwerte behält.
Viele Lebensmittel sind auch nach diesem Datum noch völlig in Ordnung – also schau, riech, probier, bevor du wegwirfst.

6. Weniger ist oft mehr

Du musst nicht immer einen prall gefüllten Kühlschrank haben. Lieber zweimal pro Woche einkaufen und frische, passende Mengen holen. So bleibt alles frisch – und du behältst den Überblick.

7. Restlessen zaubern

Reste lassen sich wunderbar kombinieren: Gemüsereste in Suppen oder Eintöpfen, Ofengemüse, Buddha Bowls, Smoothies – es gibt unzählige Möglichkeiten.

Tolle Inspiration findest du zum Beispiel in der App „Zu gut für die Tonne“ (kostenlos für iOS).
Auch die Plattform Too Good To Go bietet spannende Lösungen, um Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten – in Supermärkten, Cafés oder Restaurants.

Ich hoffe, du konntest ein paar Tipps für dich mitnehmen – vielleicht bist du beim nächsten Einkauf schon achtsamer unterwegs. Denn jeder kleine Schritt zählt.

Ich wünsche mir sehr, dass sich in den kommenden Jahren auch politisch und wirtschaftlich etwas verändert – und Lebensmittelverschwendung bald der Vergangenheit angehört.
Bis dahin: Sei Teil der Veränderung. Deine Entscheidungen machen den Unterschied.

Solltest du mich mit einem kleinen Beitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

Lass ein bisschen Liebe da

27 Antworten

  1. Sehr leckeres Brot 🙂 vielen Dank für das Rezept! Hatte leider keine Kokosflocken zuhause und habe stattdessen gemahlene Haselnüsse genommen.

  2. Ganz lieben Dank für das tolle Rezept 🙂
    Habe es gleich ausprobiert!
    Schmeckt sooo lecker 🙂 habe noch Blaubeeren mit in den Teig gerührt <3 köstlich:-)
    Werde das Brot bestimmt nochmal backen <3
    Herzliche Grüße Dilan

  3. Das Brot ist richtig lecker;-)
    Wir backen es ein bis zwei mal im Monat . Meine kinder mögen es auch total gerne und deswegen wird auch direkt die doppelte Portion gemacht.
    Habe es auch schon weiter empfohlen!

  4. Ohh danke :))
    Über so nette Worte freue ich mich riesig.
    Habe am Sonntag ebenfalls wieder ein Bananenbrot gebacken und diesmal das Rezept ein bisschen abgeändert – kommt höchstwahrscheinlich in den nächsten Woche online. 🙂
    Lasst es euch schmecken! 🙂
    Liebe Grüße Nina

  5. Ich würde das Brot sehr gerne nachbacken. Bin mir aber mit der Tassenangabe unsicher. Ist das mit der Tassen (Cup) Größe aus den USA zu vergleichen? Danke im Voraus 🙂

  6. Hallo Aylin!
    Habe es jetzt abgewogen – bei meiner Tasse sind es knapp 60-70g.
    Bitte gerne und viel Spaß beim Backen 🙂
    Liebe Grüße Nina

  7. Einfach ein sehr leckeres Rezept. Ich achte bei meinen Kindern auf eine gesunde Ernährung und den Mädels schmeckt es mega gut. Danke :0)

  8. Hallo ? ich hab’s heute gebacken. Endlich mal ein leckeres Bananenbrot. Liebe Grüße aus der Lüneburger Heide

  9. Ich hab den Teig als Frühstücksmuffins gebacken – sooo ein feiner Start in den Tag!
    Da ich keine Eier mehr im Haus hatte und Sonntag war, hab ich sie durch 2 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL kaltem Wasser, 1 EL Himbeeressig mit 2 TL Natron und einem kleinen pürierten Apfel (alternativ 80g Apfelmark) ersetzt und noch ein paar Rosinen dazu. Auch interessiant für alle Veganer. 😉 Ca. 30 Minuten backen. Das Ergebnis ist super! Danke für das tolle Rezept!

  10. Hallo! Ohh das freut mich sehr und das klingt sehr spannend mit der Ei-Alternative.
    Wird auf jeden Fall ausprobiert – danke, danke 🙂
    Liebe Grüße Nina

  11. Hallo, danke für das tolle Rezept. So kann ich endlich super lecker meine unansehnlich Bananen in was appetitliches verwandeln. Habs nun mal mit Cranberries versucht, ich freue mich schon. Lieben Gruß aussem Pott sendet Claudia

  12. Hallo Claudia!
    Mmmmm mit Cranberries hab ich’s auch schon mal probiert, sehr..sehr gut 🙂
    Freu mich sehr, dass dir mein Rezept gefällt <3. Wünsch dir einen guten Appetit und liebe Grüße aus der Südsteiermark.
    Nina

  13. Habe das Rezept heute ausprobiert. Brot steht im Ofen und der Duft füllt bereits die ganze Wohnung aus. Herrlich! Habe die vegane Alternative ausprobiert, jedoch mit Apfelmus statt den Leinsamen. ?

    Geschmack wird auf einem Geburtstag geprüft. Ergebnis folgt… ?

  14. Hallo Vivi!
    Das freut mich riesig 🙂 und ich glaube ich werde morgen auch ein Bananenbrot mal wieder backen.
    Hoffe es hat geschmeckt und eine schöne Geburtstagsfeier wünsch ich dir 🙂 <3
    Liebe Grüße Nina

  15. Hallo Nina, habe dein Bananenbrot schon öfter gebacken. Es schmeckt uns sehr gut. Nur leider geht mein Brot beim Backen kaum auf und kommt flach aus dem Ofen. Wie schaff ich es, dass es so wie bei dir aussieht?
    LG Elli

  16. Hallo! Da kein Mehl im Teig enthalten ist, wird es schwierig einen hohen Kuchen/Brot damit zu backen. Ich habe hier eine sehr kleine Form verwendet und die ziemlich voll gemacht. Habe es auch schon in Muffin-Formen gebacken – so hat man kleine handliche Stücke 🙂
    Hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.
    Liebe Grüßen Nina

  17. habe das Brot heute ungefähr zum 20. Mal gebacken ☺️früher mit Eier, seit ca. 3 Monaten die vegane Variante. Gestern wieder mit Eier, jedoch schmeckt mir nun die vegane Option viel besser! An der Stelle der gemahlenen Mandeln verwende ich aktuell Hanfsamen (mehr Eiweiss). Klappt auch super ?

  18. Hallo 🙂 ich würde das total gerne backen. Ist die Temperaturangabe für Ober- Unterhitze gedacht? 🙂 Danke <3

  19. Hallo Sarah!
    Ich hab das Brot mit Ober-und Unterhitze gebacken und meist in eine unter Etage vom Backofen gestellt.
    Viel Freude mit dem Rezept 🙂
    Alles Liebe Nina

Kommentar verfassen

Cookies helfen mir bei der Bereitstellung meiner Inhalte und Dienste. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmst du der Verwendung von Cookies zu.   Mehr erfahren

Newsletter

Trag dich für meinen kostenlosen Newsletter ein – so verpasst du garantiert keine spannenden Artikel oder Neuigkeiten mehr. PS: Ich verspreche, dich nicht mit E-Mails zu überfluten – es sind nur maximal 2 pro Monat. 

Tue, was Du liebst, und tue viel davon

Willst Du Deine Leidenschaft und die Einzigartigkeit
Deiner Marke perfekt präsentieren? 

Mehr erreichen und aus der Masse herausstechen?