Das zweite Chakra von den sieben Hauptchakren nennt sich Sakralchakra. Welche Aufgaben dieses Chakra hat, was man tun kann, wenn es blockiert ist und besonders, wie man das Sakralchakra in Balance bringen kann, möchte ich dir heute gerne vorstellen.
Welche Bedeutung haben die 7 Hauptchakren?
Die Lehre der Chakren stammt aus dem tantrischen Hinduismus, tantrisch-buddhistischen Vajrayana und ist unter anderem ein Bestandteil von Yoga und wird in vielen unterschiedlichen Bereichen angewandt. Chakra – Cakra oder zu Deutsch Rad bzw. Kreis ist das Wissen der Energiezentren zwischen dem physischen Körper und Astralleib. Unter Astralleib versteht man die unsichtbare Hülle, die unseren Körper bzw. Seele umgibt.
Diese Energiezentren werden in 7 Hauptchakren gegliedert, die sich von den Genitalien oder Damm bis zum Scheitel durch den Körper empor ziehen und über Energiekanäle miteinander verbunden sind.
7 Hauptchakren
1. Muladhara Chakra – Das Wurzelchakra
2. Svadisthana Chakra – Das Sakralchakra
3. Manipura Chakra – Das Nabelchakra
4. Anahata Chakra – Das Herzchakra
5. Vishuddha Chakra – Das Halschakra
6. Ajna Chakra – Das Stirnchakra
7. Sahasrara Chakra – Das Kronenchakra
Jedes Chakra besitzt eine bestimmte Fähigkeit, Aufgabe und steuert sowie prägt es das menschliche Verhalten.
Sie werden bestimmten Körperbereichen zugeordnet und stehen in Verbindung mit den 7 Hauptdrüsen des endokrinen Systems – hormonbildende Organen und Zellen.
Wie funktionieren Chakren?
Man könnte sagen, Chakren funktionieren wie kleine Kanäle, die Energie von außen aufnehmen und in das Energiesystem einschleusen.
Ob ein Chakra blockiert, überaktiv oder geöffnet ist, kann von unterschiedlichen Faktoren abhängen. Je nach persönlicher Entwicklungs- und Bewusstseinsstufe kann Energie frei durch den Körper fließen.
Ziel wäre es, dass die Lebensenergie – Prana – frei und ohne Störungen sowie Blockaden durch den Körper fließt.

Das Sakralchakra
Ich möchte dir gerne mehr über das Sakralchakra – Svādhisthāna erzählen, das sich unter dem Bauchnabel befindet. Das Sakralchakra ist das zweite Chakra und wird dem Element Wasser zugeordnet.
Alle Chakren lassen sich durch bestimmte innerliche und äußerliche Faktoren beeinflussen und auch wieder in Balance bringen. Die Chakren-Lehre wird ganzheitlich betrachtet: physiologisch, psychologisch und energetisch, weswegen unterschiedliche Möglichkeiten der Heilung zur Verfügung stehen.

Fakten über das Sakralchakra
Element: Wasser
Sternzeichen: Widder
Farbe: Orange
Symbol: Sechsblättrige Lotus
Hormondrüse: Eierstöcke und Hoden
Körperbereiche: Verdauungssäfte, Blut, Lymphe, Schweiß, Sperma, Urin und Tränen
Organe: Niere und Geschlechtsorgane
Sinn: Geschmackssinn
Sinnesfunktion: Der Geschmack
Wenn das Sakralchakra aus dem Gleichgewicht kommt.
Ist das Sakralchakra blockiert, nicht geöffnet und befindet sich nicht in Balance, kann es zu unterschiedlichen körperlichen sowie geistigen Einschränkungen kommen.
Was ist der Unterschied zwischen einem blockierten und einem überaktiven Chakra?
Die zwei Aspekte eines Chakras:
- Empfang von Energie
- Abgabe von Energie
Chakren können eine Unterenergie oder eine Überenergie annehmen.
Bei einer Unterenergie ist das Chakra blockiert – bei einer Überenergie ist es überaktiv.
Beide Formen sind nicht ideal, da entweder zu viel oder zu wenig Energie empfangen oder abgegeben wird.
Körperliche Einschränkungen
Unter die körperlichen Beschwerden fallen beispielsweise chronische Müdigkeit, Pilzerkrankungen, Hüftschmerzen, Nierenkrankungen oder Erkrankungen der Gebärmutter, Eierstöcke oder Hoden.
Blockiertes Sakralchakra:
- Müdigkeit
- Pilzerkrankungen
- Erkrankung der Gebärmutter, Eierstöcke, Prostata und Hoden
- Hüftschmerzen
- Probleme bei der Lendenwirbelsäule
Mentale Einschränkungen
Ist das Sakralchakra aus dem Gleichgewicht geraten, kann sich das in Form von mangelndem Vertrauen, Eifersucht, Ängsten, Unsicherheiten, Drang zu Dramen oder auch Isolierung zeigen.
Blockiertes Sakralchakra:
- Angst vor Nähe
- Wenig Kreativität
- Isolierung
- Keine Lust auf Sex
Überaktives Sakralchakra:
- Sucht nach Sex
- Manipulative Handlungen
- Überemotional
- Starke Eifersucht
- Hohe Eitelkeit
- Stimmungsschwankungen
Weist man eine oder mehrere der oben genannten Einschränkungen auf, wird mit großer Sicherheit das Sakralchakra blockiert oder vielleicht überaktiv sein.
Möchtest du dein Sakralchakra in Balance bringen, kannst du dies über Farben, ätherische Öle, Heilsteine, fördernde Lebensmittel, Yoga-Posen und Meditationen machen.
Das Sakralchakra in Balance bringen
Durch die Farbe Orange kann das Sakralchakra in Balance gebracht werden. Ob orange Wandfarben, Dekorationen, Kleidungsstücke, Lebensmittel, Steine, Bilder, Lichter oder sonstige Gegenstände.
Ich bin immer im Einklang mit meiner inneren Weisheit und Intuition.
Ich genieße die Freuden in meinem Leben und ich bin stets dankbar dafür.
Ich speise meine sexuelle Energie mit Liebe sowie Hingabe und bin im Einklang mit mir und meiner Sexualität.
Ich lasse all die guten Empfindungen zu und spüre mit offenem Geist.
Citrin, Oranger Beryll, oranger Jaspis, Karneol und Mondstein.
Wunderschöne Heilsteine findet ihr beispielsweise bei *Natural Self.
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Gemüse
- Süßkartoffeln
- Paprika orange
- Karotten
- Gelbe Rüben
- Kartoffeln
- Kürbis
- Kurkuma
Obst
- Pfirsich
- Mango
- Mandarine
- Orange
- Zitrone
- Melone
Eine Meditation mit Fokus auf das Sakralchakra, wobei Atmung, Gedanken und Energie zum Bauchnabel und Genitalien gelenkt werden. Dabei wird dieser Bereich an- und entspannt, sodass Energie durch den Körper frei fließen kann.
Achtsamkeitsübungen, um sich mit seiner Urnatur zu verbinden.
Hüftöffner und geschmeidige, fließende Flows wie beim Yinyasa
Hüftkreise
Katze-Kuh
Regelmäßige Spaziergänge in der Natur – idealerweise in den Morgen- und Abendstunden.

Ein ausgeglichenes Sakralchakra
Bringt man das Sakralchakra in Balance, fühlt man sich befreit, stark, selbstsicher, geerdet und kreativ. Man vertraut leichter, lässt Nähe zu und kann Emotionen in Balance halten. Es fördert eine gesunde Lust auf Sex, Offenheit und Einklang mit dem eigenen Körper.
Es ist äußerst erstrebenswert, seine gesamten Chakren in Balance zu bringen. Vor allem durch die oben genannten Methoden und Praktiken lässt sich ein schönes Gleichgewicht herstellen. Besonders durch Nahrung, Mediation, Achtsamkeitsübungen und das Verbinden mit dem eigenen Körper bringt das Sakralchakra in Einklang.