Die Wirkung von Ashwagandha

Die Wirkung von Ashwagandha

Vor einigen Jahren habe ich bereits damit begonnen, Ashwagandha einzunehmen – damals im Zusammenhang mit meinen PMS-Symptomen. Leider bin ich oft nachlässig, wenn es um die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln geht, und das gilt auch hier. Seit einigen Wochen bemühe ich mich jedoch aktiv darum, meine Ashwagandha-Kapseln regelmäßig einzunehmen. Doch wozu ist Ashwagandha gut?

Die Wirkung von Ashwagandha wurde bereits in zahlreichen Studien bestätigt und kann für eine Vielzahl von Symptomen eingesetzt werden.

Aber lassen Sie uns zunächst zum Wesentlichen kommen.

Was ist Ashwagandha überaupt?

Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera, Schlafbeere oder indischer Ginseng, stammt von der Wurzel des Ashwagandha-Beerenstrauchs, dessen leuchtend rote Früchte besonders ins Auge fallen. Ihre Optik ähnelt der Physalis-Pflanze. Diese urtümliche Heilpflanze findet vor allem in der ayurvedischen Medizin Verwendung und ist seit 5000 Jahren fester Bestandteil dieser Kultur. Für Heilzwecke werden ausschließlich die Blätter und Wurzeln des Strauchs verwendet, die hierzulande in Form von Pulver, Presslingen oder Kapseln verzehrt werden können.

Die Wirkung von Ashwagandha

Wozu wird Ashwagandha verwendet?

Im Ayurveda wird Ashwagandha für eine Vielzahl von Krankheitsbildern und Symptomen eingesetzt. Auch in der westlichen Welt wird die Einnahme seit einiger Zeit immer beliebter.

Studien und Forschungen haben gezeigt, dass Ashwagandha bei folgenden Symptomen und Erkrankungen helfen kann:

– Stress
– Schlafproblemen
– Angst- und Panikattacken
– Gelenkschmerzen
– Fruchtbarkeitsstörungen
– Problemen im Hormonhaushalt
– Tumoren sowie bei Herz- und Lungenerkrankungen.

Generell wird Ashwagandha als schlaffördernd, stressreduzierend, entzündungshemmend, antioxidativ und immunstärkend angesehen.

Aus diesem Grund wird es auch gerne bei einem erhöhten Cortisol-Haushalt, als Stimmungsaufheller, zur Verbesserung der Hirnleistung sowie Konzentration und Demenz empfohlen.

Außerdem besitzt es eine Anti-Aging-Wirkung, indem es das DHEA-Hormon steigert, das unsere Zellen verjüngen soll.

Cortisol und die Wirkung von Ashwagandha

Wie viele Menschen auch, bin auch ich stressigen Phasen ausgesetzt, mal mehr, mal weniger.

Stress durch meinen Job, private Situationen oder andere Umwelteinflüsse, die ich schwer bis gar nicht kontrollieren kann, gehören leider zum Alltag. In unserer modernen Welt gibt es eben zahlreiche Faktoren, die zu mehr Stress führen können.

Ich würde zwar behaupten, dass ich ein sehr gutes Stress-Management habe und weiß, wie ich mich erden und wieder in Balance bringen kann. Dennoch gibt es sicherlich noch einige Möglichkeiten, die ich bisher nicht in Betracht gezogen habe. Ashwagandha beispielsweise.

Cortisol

Cortisol ist ein körpereigenes Hormon, das in unserer Nebennierenrinde gebildet wird. Die Cortisolkonzentration kann im Blutserum, im Urin sowie im Speichel gemessen werden. Der Cortisolspiegel variiert täglich und ist in unterschiedlichen Mengen im Blut vorhanden. Zwischen 6 und 8 Uhr morgens erreicht der Spiegel seinen Höhepunkt und gegen Mitternacht seinen Tiefpunkt. Cortisol hat vor allem Einfluss auf unseren Blutzuckerspiegel, den Fettstoffwechsel und unsere Wasserausscheidung.

Bei zu viel Stress, Übertraining (das auch zu Dauerstress führt), Angst- und Panikattacken, Tumorerkrankungen, Unterzuckerung und in der Schwangerschaft sind die Cortisolwerte erhöht. Ein niedriger Wert kommt zustande, wenn die Nebennierenrinde nicht richtig funktioniert.

Besteht die Vermutung von einem laufend erhöhten oder zu niedrigen Cortisolspiegel, sollte man umgehend einen Arzt konsultieren und seine Werte austesten lassen.

Ein erhöhter Cortisolspiegel zeigt sich in Form von:

– Depressiven Verstimmungen
– Veränderung der Fetteinlagerungen an bestimmten Körperstellen (z.B. rundes Gesicht, vermehrte Fetteinlagerung im unteren Bauchbereich)
– Wassereinlagerungen im Gewebe
– Dünne Haut und ein schwaches Bindegewebe
– Magengeschwüren
– Wundheilungsstörungen
– Diabetes Typ 2

Ein niedriger Cortisol-Spiegel zeigt sich durch:

– Starke Müdigkeit
– Depressive Verstimmungen
– Appetitlosigkeit
– Schmerzen in den Muskeln und Gelenken
– Anämie
– Schwaches Immunsystem
– Häufige Infektionen
– Niedrigen Blutdruck

Cortisolspiegel senken

Wurde ein erhöhter Cortisolspiegel diagnostiziert oder leidet man an den oben genannten Symptomen, dann kann man durch NATÜRLICHE HELFERLEIN UND VERÄNDERUNGEN IM LEBENSSTIL SEINEN CORTISOLSPIEGEL SENKEN bzw. Stress reduzieren.

Da ein erhöhter Cortisol-Spiegel stets mit einem erhöhten Stresslevel zu tun hat, sind diese natürlichen Maßnahmen auch ohne Diagnose empfehlenswert.

Eustress und Distress

Bei Stress muss man zwischen Eustress und Distress unterscheiden.

Eustress wird als positiver Stress bezeichnet, der uns beispielsweise leistungsfähiger macht.

Während es sich bei Distress um negativen Stress handelt.

Distress macht uns krank – er mindert die Leistungsfähigkeit, reizt, spannt an und laugt aus.

Krankheiten, die durch Distress entstehen können:

– Muskelverspannungen
– Schlafprobleme
– Zähneknirschen
– Herpes
– Schlaganfälle
– Herzinfarkte
– Erhöhter Blutdruck
– Hautunreinheiten
– Neurodermitis
– Erhöhtes Körpergewicht und Körperfett
– Asthma und Atemwegserkrankungen
– Tinnitus
– Angst- und Panikattacken
– Tumore

Um Stress und besonders Distress zu reduzieren, ist eine Veränderung der Lebensgewohnheiten nötig.

Es gilt herauszufinden, was enormen Stress verursacht und ob man diese Situation ändern kann.

Zur Reduzierung von Stress und auch Cortisol wären folgende Dinge zu empfehlen:

– Stress-Triggers ausfindig machen und vermeiden bzw. reduzieren
– Moderaten Bewegung und Sport in den Alltag integrieren
– Gesunde und ausgewogene Ernährung mit frischen Lebensmitteln
– Ausreichend Schlaf und Störfaktoren aus dem Schlafzimmer entfernen (Smartphones, TVs, etc.)
– Ausreichend Wasser, grünen oder schwarzen Tee trinken
– Yoga und Meditation
– Achtsamkeitsübungen
– Genügend Magnesium aufnehmen
– Auf die Wirkung von Ashwagandha, Rosenwurz oder auch Ginseng setzen
– Zeit an der frischen Luft verbringen
– Genügend Vitamin D tanken (Sonnenlicht und/oder zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel)
– Soziale Kontakte pflegen
– Weniger Zeit am Computer und Smartphone verbringen
– Hobbys in den Alltag integrieren

Stress und ein ständig erhöhter Cortisol-Wert können somit erheblichen Schaden anrichten. Mit ein wenig Umstrukturierung des Alltags und der persönlichen Gewohnheiten lässt sich auf natürliche Weise einiges wieder ins Lot bringen.

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