Man erntet, was man sät

Am Sonntag machte ich einen größeren Spaziergang durch den Wald und packte ein paar „kriechende Günsel“ für meine Teeherstellung ein. Während ich auch einige Günsel mit Wurzeln (wunderschöner Pflanzenname btw) sammelte, kam mir ein Gedanke, über den ich etwas länger nachdenken musste: Man erntet, was man sät.

Gedanken im Kopf

Ich befasse mich gerne mit dem Sinn des Lebens, mit positiver Anziehungskraft sowie Gedanken, Spiritualität und wie man ein für sich schönes Leben kreieren kann. Gedanken sind nicht nur Gedanken, die in unserem Kopf umher geistern, sondern haben einen sehr großen Einfluss auf unsere innere sowie auch äußere Welt. Alles, was wir denken und auch glauben, wird irgendwann zu unserer Realität werden. Das Universum macht hier auch keine Unterschiede zwischen guten und schlechten Gedanken. Zwischen Negativ und Positiv. Dinge, woran wir glauben, werden auch irgendwann in Erscheinung treten. Daher ist es wichtig, zuerst im Inneren aufzuräumen. Positive Gedanken ziehen ein positives Leben mit sich. Negative Gedanken äußern sich durch negative Erfahrungen und Situationen. Man erntet, was man sät.

Gefühle, die unser Leben lenken

Das, was man haben oder fühlen möchte, ist bereits vorhanden. Fühlen wir uns ständig schlecht, empfinden Hass, Neid oder Gier – in geringer oder auch ausgeprägter Form, dann wird auch genau dieses Leben oder besser gesagt Leiden erschaffen.

Möchten wir ein positives, friedliches und freudiges Leben, dann müssen wir uns Gedanken über unser Denken und unsere Gefühle machen. Warum empfinden wir so? Worauf möchte uns dieses Gefühl hinweisen? Was können wir dagegen tun? Was sollen wir aus dieser Situation lernen? Wie können wir diesen Gedanken und dieses Gefühl ins Positive umkehren?

Ich beispielsweise lernen noch immer meinen Körper zu akzeptieren und mich in meiner Haut wohl zu fühlen. Je ungesünder ich über mich selbst denke und fühle, umso schlimmer wird meine Realität. Das ist oft nicht einfach, aber mit ein wenig Ausdauer, Kraft und Mut lässt sich dieses Körpergefühl erreichen. Glaube fest daran, obwohl ich beinahe mein gesamtes Leben vom Gegenteil überzeugt war.

Ursache und Wirkung

Gibt es eine Wirkung im Leben, dann hat sie auch eine Ursache. Gefällt einem diese Wirkung nicht, dann muss man der Ursache auf den Grund gehen und sie so verändern, um die für sich richtige Wirkung zu erzielen. Nichts im Leben passiert aus reinem Zufall. Es gibt auch kein Glück oder Unglück. Sondern alles wurde irgendwann verursacht – beginnend bei einem positiven oder negativen Gedanken.

Was man sät, erntet man

Oder auch: Man erntet, was man sät. Wenn ich nun meine „kriechenden Günsel“ in meinen Garten pflanze, werden daraus auch keine Rosen werden. Bedeutet: Man kann nicht durch negative Denkweise ein positives Ergebnis erwarten. Genau das, was man denkt, fühlt und wie man handelt, wird dann auch zur Realität werden. Punkt.

Wie verändert man seine Denkweise?

Ich glaube, jeder Mensch hat seinen individuellen Zugang zu diesem Thema, aber grundsätzlich sollte man sich selbst ein wenig reflektieren.

Reflektieren

  • Wie fühle ich mich?
  • Lebe ich mein bestes Leben?
  • Welche Aufgaben stellt das Leben an mich?
  • Hat mein Dasein einen Sinn?
  • Welche Gedanken kreisen mir (ständig) durch den Kopf?
  • Warum habe ich diese Gedanken?
  • Im Problem liegt bereits die Lösung – was ist mein eigentliches Problem?
  • Welche Dinge wiederholen sich seit … in meinem Leben?
  • Was konnte ich bisher lernen? Welche Erfahrungen habe ich gemacht?
  • Warum sehe ich mich als Opfer?
  • Durch welche Ursache ist diese Wirkung eingetreten?

Jedes Problem hat seine Lösung

In diesen Fragen stecken viele Antworten, die man für seinen Lebensweg nutzen kann. Selbstreflexion ist der Schlüssel zu einem friedvollen Leben mit sich selbst. Es gibt kein Problem ohne Lösung – jedes Problem beinhaltet auch die Lösung.

Negatives in Positives wandeln

Nun ist es an der Zeit, das Gegenteil zu machen. Negative Gedanken und Gefühle in positive Denkweisen und Emotionen umzuwandeln. Sobald ein negativer Gedanke aufkommt, reflektiert man diesen und lässt ihn einfach wieder los. Jeder negative Gedanke oder auch jede negative Situation hat ihr positiven Seiten. Nichts auf der Welt ist nur schlecht oder nur gut. Alles ist in Balance, man muss es nur lernen zu erkennen.

Das Innere und Äußere pflegen

Jeder noch so schlechte Gedanke, jedes noch so schlechte Wort, jede noch so schlechte Erfahrung oder Situation hat immer einen Kernpunkt und dieser steckt in uns. Lernt man seine Gedanken und Worte zu pflegen, seinen Geist zu beruhigen und das Innere sauber zu halten, dann werden auch positivere Gedanken folgen. Gute Wege hierfür sind: Yoga, Meditation, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, Journaling, hochwertige Nahrung, Bewegung, Natur und Hobbys. Auf sich achten, sich selbst etwas Gutes tun, auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen sowie Körper, Geist und Seele nähren.

 

Was man auch denkt, tut oder sagt – man erntet, was man sät. Der Schlüssel zur Lösung liegt immer in uns. Nur wir können etwas verändern und nur wir alleine sind für unser Leben verantwortlich. Wie gesagt: Nichts passiert einfach so. Alles hat seinen Grund und der ist immer bei und in uns zu finden.

In einem kommenden Artikel möchte ich gerne über ein paar Achtsamkeitsübungen sprechen und wie man diese einfach in seinem Alltag integrieren kann.

Wünsche euch noch einen wunderbaren Tag und alles Liebe – Nina.

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