Sich selbst reflektieren

Der weibliche Zyklus und der passende Lebensstil

Manchmal fühlt sich das Leben an, als hätte jemand den Kompass verstellt – antriebslos, enttäuscht, ein wenig verloren. Genau so ging es mir in den letzten Wochen. Und doch weiß ich: Jeder Mensch kommt irgendwann an diesen Punkt, an dem er sich orientierungslos fühlt. Doch der erste Schritt aus einer solchen Phase beginnt mit sich selbst reflektieren.

Gedanken aufs Papier bringen

Wenn mich etwas beschäftigt, dann schreibe ich es auf. Meist in mein Tagebuch, manchmal auch als Blogartikel. Über Gefühle öffentlich zu sprechen, ist nicht immer leicht, aber ich möchte mit meiner Arbeit zeigen: Wir alle haben unsere Herausforderungen – und es ist völlig in Ordnung, darüber zu reden.

Wenn man sich selbst aus den Augen verliert

Oft passiert es schleichend: Wir stecken in einer Beziehung – sei es zu einem Partner, einem Freund oder einem Familienmitglied – und ohne es zu merken, stellen wir unser eigenes Wohl hinten an. Wir kümmern uns um andere, übernehmen Aufgaben, die uns eigentlich nicht liegen, und versuchen, immer für unsere Lieben da zu sein. Das ist schön, solange wir uns dabei nicht selbst verlieren.

Mir wurde erst in den letzten Tagen bewusst, wie sehr ich mich selbst vernachlässigt habe. Ich war so sehr mit den Sorgen eines anderen Menschen beschäftigt, dass ich meine eigenen völlig ausgeblendet habe. Und jetzt? Jetzt bin ich wieder allein und muss mich meiner eigenen Realität stellen. Ich fühle mich rastlos, planlos, orientierungslos. Die Aufgabe, die mir Halt gegeben hat, ist weg – und plötzlich liegt die ganze Verantwortung wieder nur bei mir (und meinem Hund). Ein ungewohntes, fast fremdes Gefühl.

Zurück zu meinem eigenen Weg

Jetzt heißt es: Reset. Neustart. Meine Zukunftspläne überdenken und meinen eigenen Weg neu gestalten. Es fühlt sich ein wenig so an, als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen – als würde ich in der Luft hängen, ohne Richtung. Wäre ich achtsamer mit mir selbst gewesen, hätte ich vielleicht früher bemerkt, dass ich mich verliere. Aber das Leben ist nicht planbar, und manchmal bringen uns unerwartete Veränderungen genau dorthin, wo wir hinmüssen – auch wenn wir es in dem Moment noch nicht verstehen.

Jede Erfahrung, selbst die herausforderndste, hat ihre Lektionen. Vielleicht wird mir irgendwann klar, warum ich diese Phase durchleben musste. Was ich daraus lernen soll. Ich weiß nur: Ich habe mich bewusst für diesen Weg entschieden – und es gibt einen Grund dafür. Ich werde ihn bald erkennen.

Selbstreflexion – ein wertvoller Begleiter

Falls du dich gerade in einer ähnlichen Situation befindest, erinnere dich daran: Du bist nicht allein. Jeder Mensch erlebt Momente des Zweifelns, des Umbruchs, des Schmerzes. Doch genau diese Phasen lassen uns wachsen und eröffnen neue Möglichkeiten.

Ich habe mich in den letzten Tagen bewusst mit mir selbst auseinandergesetzt – mich gefragt, was ich aus dieser Situation lernen kann. Selbstreflexion geht weit über bloßes Grübeln hinaus. Sie bedeutet, sich selbst ehrlich zu hinterfragen: Warum handle ich so? Wie fühle ich mich dabei? Was bringt es mir? Welche Muster erkenne ich?

Mein Abendritual

Um mich selbst besser zu verstehen, habe ich ein kleines Ritual eingeführt. Am Abend mache ich es mir gemütlich: Ich zünde Kerzen oder Räucherstäbchen an, lasse sanfte Musik laufen und genieße eine Tasse Tee. Dann nehme ich mein Notizbuch zur Hand und schreibe auf, was mich bewegt: Was ist heute passiert? Wie habe ich mich gefühlt? Welche Gedanken haben mich besonders beschäftigt – und warum?

Danach folgt eine kurze Yoga-Einheit und eine kleine Meditation, bevor ich den Tag abschließe. Dieses Ritual hilft mir, meine Gedanken zu ordnen, mich selbst zu reflektieren und nach und nach wieder zu mir zu finden. Und vielleicht ist es auch eine Inspiration für dich?

Ganz egal, wie du es machst – bleib dir selbst treu. Sei ehrlich mit dir. Und vergiss nicht: Jeder Umbruch birgt auch eine Chance.

Solltest du mich mit einem kleinen Beitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

Lass ein bisschen Liebe da

27 Antworten

  1. Sehr leckeres Brot 🙂 vielen Dank für das Rezept! Hatte leider keine Kokosflocken zuhause und habe stattdessen gemahlene Haselnüsse genommen.

  2. Ganz lieben Dank für das tolle Rezept 🙂
    Habe es gleich ausprobiert!
    Schmeckt sooo lecker 🙂 habe noch Blaubeeren mit in den Teig gerührt <3 köstlich:-)
    Werde das Brot bestimmt nochmal backen <3
    Herzliche Grüße Dilan

  3. Das Brot ist richtig lecker;-)
    Wir backen es ein bis zwei mal im Monat . Meine kinder mögen es auch total gerne und deswegen wird auch direkt die doppelte Portion gemacht.
    Habe es auch schon weiter empfohlen!

  4. Ohh danke :))
    Über so nette Worte freue ich mich riesig.
    Habe am Sonntag ebenfalls wieder ein Bananenbrot gebacken und diesmal das Rezept ein bisschen abgeändert – kommt höchstwahrscheinlich in den nächsten Woche online. 🙂
    Lasst es euch schmecken! 🙂
    Liebe Grüße Nina

  5. Ich würde das Brot sehr gerne nachbacken. Bin mir aber mit der Tassenangabe unsicher. Ist das mit der Tassen (Cup) Größe aus den USA zu vergleichen? Danke im Voraus 🙂

  6. Hallo Aylin!
    Habe es jetzt abgewogen – bei meiner Tasse sind es knapp 60-70g.
    Bitte gerne und viel Spaß beim Backen 🙂
    Liebe Grüße Nina

  7. Einfach ein sehr leckeres Rezept. Ich achte bei meinen Kindern auf eine gesunde Ernährung und den Mädels schmeckt es mega gut. Danke :0)

  8. Hallo ? ich hab’s heute gebacken. Endlich mal ein leckeres Bananenbrot. Liebe Grüße aus der Lüneburger Heide

  9. Ich hab den Teig als Frühstücksmuffins gebacken – sooo ein feiner Start in den Tag!
    Da ich keine Eier mehr im Haus hatte und Sonntag war, hab ich sie durch 2 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL kaltem Wasser, 1 EL Himbeeressig mit 2 TL Natron und einem kleinen pürierten Apfel (alternativ 80g Apfelmark) ersetzt und noch ein paar Rosinen dazu. Auch interessiant für alle Veganer. 😉 Ca. 30 Minuten backen. Das Ergebnis ist super! Danke für das tolle Rezept!

  10. Hallo! Ohh das freut mich sehr und das klingt sehr spannend mit der Ei-Alternative.
    Wird auf jeden Fall ausprobiert – danke, danke 🙂
    Liebe Grüße Nina

  11. Hallo, danke für das tolle Rezept. So kann ich endlich super lecker meine unansehnlich Bananen in was appetitliches verwandeln. Habs nun mal mit Cranberries versucht, ich freue mich schon. Lieben Gruß aussem Pott sendet Claudia

  12. Hallo Claudia!
    Mmmmm mit Cranberries hab ich’s auch schon mal probiert, sehr..sehr gut 🙂
    Freu mich sehr, dass dir mein Rezept gefällt <3. Wünsch dir einen guten Appetit und liebe Grüße aus der Südsteiermark.
    Nina

  13. Habe das Rezept heute ausprobiert. Brot steht im Ofen und der Duft füllt bereits die ganze Wohnung aus. Herrlich! Habe die vegane Alternative ausprobiert, jedoch mit Apfelmus statt den Leinsamen. ?

    Geschmack wird auf einem Geburtstag geprüft. Ergebnis folgt… ?

  14. Hallo Vivi!
    Das freut mich riesig 🙂 und ich glaube ich werde morgen auch ein Bananenbrot mal wieder backen.
    Hoffe es hat geschmeckt und eine schöne Geburtstagsfeier wünsch ich dir 🙂 <3
    Liebe Grüße Nina

  15. Hallo Nina, habe dein Bananenbrot schon öfter gebacken. Es schmeckt uns sehr gut. Nur leider geht mein Brot beim Backen kaum auf und kommt flach aus dem Ofen. Wie schaff ich es, dass es so wie bei dir aussieht?
    LG Elli

  16. Hallo! Da kein Mehl im Teig enthalten ist, wird es schwierig einen hohen Kuchen/Brot damit zu backen. Ich habe hier eine sehr kleine Form verwendet und die ziemlich voll gemacht. Habe es auch schon in Muffin-Formen gebacken – so hat man kleine handliche Stücke 🙂
    Hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.
    Liebe Grüßen Nina

  17. habe das Brot heute ungefähr zum 20. Mal gebacken ☺️früher mit Eier, seit ca. 3 Monaten die vegane Variante. Gestern wieder mit Eier, jedoch schmeckt mir nun die vegane Option viel besser! An der Stelle der gemahlenen Mandeln verwende ich aktuell Hanfsamen (mehr Eiweiss). Klappt auch super ?

  18. Hallo 🙂 ich würde das total gerne backen. Ist die Temperaturangabe für Ober- Unterhitze gedacht? 🙂 Danke <3

  19. Hallo Sarah!
    Ich hab das Brot mit Ober-und Unterhitze gebacken und meist in eine unter Etage vom Backofen gestellt.
    Viel Freude mit dem Rezept 🙂
    Alles Liebe Nina

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