5 gesunde exotische Früchte, die ihr kennen solltet

In Österreich und Deutschland genießen Südfrüchte ein hohes Ansehen und gelten allgemein als lecker und gesund. Doch welche Inhaltsstoffe machen die exotischen Früchte überhaupt so wertvoll? Ich habe für euch 5 Früchte genauer unter die Lupe genommen.

Açaí Beere

Die reifen Acai-Beeren haben eine dunkelrote bis schwarze Farbe und wachsen an der sogenannten Kohlpalme (auch: Acai-Palme). Die Palmen wachsen auf natürliche Weise in Mittel- und Südamerika in feuchten Gebieten bzw. in der Nähe von Gewässern.

Die Beeren enthalten sehr viele Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe. Darunter etwa 24 mg Vitamin-E, 4,4 mg Eisen und ganze 260 mg Calcium. Da die frischen Früchte in wenigen Tagen verderben werden sie in der Regel vor Ort weiterverarbeitet zu Saft oder Pulver. 

Vitamin E spielt eine entscheidende Rolle bei der Bekämpfung von sogenannten freien Radikalen. Eisen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, dem im Körper wichtige Aufgaben zuteil werden (insb. Zellatmung). 

Papaya

Die Papaya ist für viele Menschen wohl der Inbegriff für eine exotische Frucht. Sie gehört zur der Familie der Melonenbaumgewächse und kann bis zu 45 cm lang werden. Die Konsistenz des Fruchtfleischs erinnert im reifen Zustand an Honigmelonen. 

Die Papaya-Frucht enthält von Natur aus das Enzym Papain, das vor allem dafür bekannt ist, Eiweiß bzw. Protein spalten zu können. Das wiederum soll die Verdauung anregen und die Fettverbrennung fördern. Da das Papain vor allem in den Papaya-Kernen vorkommt, reicht es nicht aus, allein das Fruchtfleisch zu verzehren. 

Darüber hinaus ist die Papaya eine echte Vitamin C-Bombe: Auf 100 Gramm enthält sie ganze 60,9 mg Vitamin C (zum Vergleich: die Zitrone enthält „nur“ 53 mg). Außerdem enthält die Melonenfrucht auch noch reichlich Calcium und Magnesium. 

Banane

Die Banane ist die beliebteste Südfrucht der Österreicher – jährlich verzehrt jeder Österreicher im Durchschnitt knapp 12,7 Kilogramm Bananen! Die krumme Frucht wächst ausschließlich in tropischen bzw. subtropischen Regionen (also vor allem in Südostasien, Mittel- und Südamerika). 

Bei Sportlern ist die Banane so beliebt, da sie sehr viel Fruchtzucker enthält, der vom Körper schnell aufgenommen werden kann und Energie liefert. Außerdem enthält sie viel Kalium (370 mg pro 100 g) und Magnesium (30 mg pro 100 g). 

Bananen eignen sich darüber hinaus perfekt als Snack für Zwischendurch. Ähnlich wie auch Äpfel sind die Früchte relativ anspruchslos und können einfach oben in den Rucksack oder in die Tasche gelegt werden – nur gequetscht werden möchten sie nicht.  

Cherimoya

Nicht ganz so bekannt wie die Banane ist die Cherimoya. Ursprünglich stammt die Frucht wohl aus dem westlichen Südamerika. Heute wird sie aber auch in Spanien, Portugal und Italien angebaut.  

Die reife Frucht kann einfach geteilt und ausgelöffelt werden. Das Fruchtfleisch ist sehr süß und aromatisch und weist eine teils sahnige bzw. cremige Konsistenz auf. Die Kerne solltest Du übrigens nicht mitessen. 

Die herzförmige Frucht enthält sehr viel Kalium, Phosphor, Magnesium und Calcium. Mit 75 Kalorien pro 100 Gramm gilt sie außerdem als Powerfrucht. 

Kiwi

Auch die Kiwi ist aus den österreichischen Supermarktregalen nicht mehr wegzudenken. Was viele nicht wissen: ursprünglich stammt die Frucht aus China und wurde dementsprechend auch lange Zeit als „chinesische Stachelbeere“ bezeichnet. Erst seit den 1960er-Jahren wird die Frucht „Kiwi“ genannt.

Beim Vitamin C-Gehalt übertrifft die Kiwi sogar die Papaya: sie enthält ganze 92,7mg Vitamin C pro 100 Gramm. Des Weiteren enthält die Frucht viel Kalium, Calcium und Phosphor.

Kalium ist u.a. essentiell für eine reibungslose „Kommunikation“ zwischen den Nervenzellen. Calcium übernimmt viele Aufgaben im Körper – unter anderem spielt es eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und dem Aufbau von Zähnen und Knochen. 

Zusammenfassung

Exotische Südfrüchte werden allgemein als gesund angesehen und entsprechend vermarktet. In diesem Beitrag habe ich mir diese 5 Früchte näher angesehen, um herauszufinden, welche Inhaltsstoffe für dieses Image verantwortlich sind. 


Gastautor: vitalundfitmit100-Team

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