Vertraut auf das Leben

Vertrauen ist eine sehr komplexe Sache, das wir eigentlich in die Wiege gelegt bekommen und durch äußere Einflüsse und Menschen oft verloren gehen kann. Wie kann man sein Urvertrauen wieder herstellen? Wie lernt man sich selbst, anderen Personen und dem Universum wieder zu vertrauen? Was wird dadurch passieren? Eins kann ich euch mit Sicherheit sagen: Vertraut auf das Leben und ihr werdet glücklich.



Instinktiv vertrauen

Wenn wir geboren werden, vertrauen wir einfach. Wir vertrauen dem Leben, den Menschen und all den Dingen, die passieren. Wir stellen das Verhalten unserer Eltern nicht infrage, wir akzeptieren uns, wie wir eben sind – wir fühlen uns gut, wohl und geliebt. Wir befinden uns in einem positiven Zustand – alles fühlt sich gut und richtig an. Erst mit der Zeit kann dieses Urvertrauen verloren gehen, da wir es so gelernt haben, es uns vorgelebt wurde und wir es am eigenen Leib erfahren mussten.

Vertraut auf das Leben – es zeigt euch den Weg. Ich musste selbst erst wieder lernen, was es heißt zu vertrauen – mir selbst, anderen Menschen und dem Leben. Das Leben stellt uns sehr oft auf eine harte Probe und manchmal zweifeln wir daran, doch alles im Leben hat seinen Sinn und wenn man sich dieser Tatsache bewusst wird, kann man einfacher sein (Ur)Vertrauen zurückgewinnen.

Ihr werdet staunen, wie viele schöne Dinge im Leben passieren, wenn man vertraut und sich treiben lässt.

Warum misstrauen wir?

Misstrauen ist das Gegenteil von Vertrauen. Misstrauen kann durch unterschiedliche Dinge ausgelöst werden:

  • Lügen
  • Enttäuschungen
  • Betrug
  • Verlust
  • Schlechte Erfahrungen
  • Erwartungen

Jeder von uns wird bereits eine oder mehrere Erfahrungen gemacht haben, wo er das Vertrauen für kurze oder auch lange Zeit verloren hat. Doch was löst Misstrauen in uns aus? Angst. Wir haben Angst erneut belogen, betrogen oder enttäuscht zu werden. Eine schlechte Erfahrung noch einmal zu machen oder dass unsere Erwartungen nicht erfüllt werden. Wir verlieren das Vertrauen in unsere eigene Natur, kommen vom Weg ab und verlieren die positive Haltung zum Leben. Haben wir Angst, dann fühlen wir uns nicht wohl und leben in einem Mangel. Wir können das Leben nicht genießen und in vollen Zügen auskosten. Das Resultat: Wir fühlen uns nicht glücklich, nicht in Balance und sind unzufrieden. Wir versuchen alles und jeden zu kontrollieren – wir lassen uns nicht vom Leben treiben. Man verliert die Freude und zweifelt, grübelt und geht ohne Dank, Zufriedenheit und Liebe durch den Alltag.

Das Gefühl von (Ur)Vertrauen

Ich habe gelernt, wieder auf mein Urvertrauen zu vertrauen – instinktiv, aus dem Bauch heraus. Ich folge meiner Intuition, vertraue auf das Universum, auf mich und versuche auch anderen Menschen mein Vertrauen zu schenken. Ich glaube einfach. Werde ich enttäuscht? Manchmal ja, aber überwiegend werde ich auf positive Weise vom Leben beschenkt. Ich versuche, mit dem Flow zu gehen und sehe das Gute und nehme das Schlechte an. Auch negative Erfahrungen können uns zu Glück verhelfen, denn egal wie schlecht eine Sache auch sein mag, irgendetwas Positives steckt auch in ihr.

Ich wurde schon sehr oft enttäuscht, belogen und betrogen und dennoch habe ich gelernt erneut zu vertrauen. Aber wie stellt man das an? Ich habe für mich Dinge entdeckt, die mir sehr dabei geholfen haben und die wichtigsten Punkte möchte ich euch gerne erzählen.

Zieh den Stachel aus dir raus

Zu Beginn ist es wichtig in Erfahrung zu bringen, wo der Stachel sich befindet. Wo ist das Problem? Wem vertrauen wir nicht – uns selbst, anderen Personen oder dem Universum? Was löst bei uns Misstrauen aus? Wann fühlen wir uns unwohl?

Schreibt alles nieder und reflektiert euer Misstrauen. Seid ihr angenommen in der Vergangenheit von eurem Partner betrogen worden, dann ist das eine Tatsache, die ihr nicht mehr ändern könnt. Ihr habt nun 2 Möglichkeiten:

  1. Ihr beginnt jede neue Beziehung mit Misstrauen und stresst euch und euren neuen Partner
  2. Ihr nehmt diese Erfahrung an, lasst sie los und schaut positiv in die neue Partnerschaft – grübelt nicht und misstraut auch nicht. Reset.

Vergangenheit ist Vergangenheit

Bleibt in der Gegenwart und lasst die Vergangenheit sein. Man kann sich ständig Sorgen machen und über Vergangenes grübeln, Situationen erneut durchspielen, aber im Grunde ändert das nichts – man kann die Vergangenheit nicht umschreiben. Die Dinge, die bereits passiert sind, sind nun mal passiert – achtet auf die positiven Aspekte und versucht nicht zu negativ darüber nachzudenken. Löst euch von der Vergangenheit und übertragt sie nicht in die Gegenwart.

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, wie sich zum Beispiel in Dankbarkeit, Achtsamkeit und Selbstreflexion zu üben, oder Yoga sowie Meditation zu praktizieren.

Entscheide dich für das Positive

Man kann alles schlecht machen, aber eben auch alles gut reden. Es ist eine Entscheidung, ob wir die Dinge negativ oder positiv betrachten – entscheidet euch gezielt und aktiv für das Gute. Reflektiert Situationen und achtet auf die guten Dinge darin und nehmt das Negative an, aber fokussiert euch auf das Positive.

Je positiver eure Gedanken, umso positiver wird euer Leben sein. Was auch passiert, bleibt stets euren guten Gedanken treu – ihr werdet auf ganz unterschiedliche Art und Weise noch mehr Gutes anziehen.

Fragt das Universum

Ich spreche täglich mit dem Universum. Man könnte auch Gott dazu sagen. Ich erzähle von meinem Tag, worüber ich dankbar bin, was mich fröhlich gestimmt hat, was ich gerne verändern möchte und wobei ich Hilfe benötigen würde. Übergebt Aufgaben und vertraut in das Universum – es ist immer da und bei euch. Nur wer fragt, kann auch eine Antwort und Hilfe bekommen. Vertraut auf das Leben, es bringt euch immer auf den rechten Weg!

Es wird immer Situationen geben oder auch werden immer wieder Menschen in unser Leben treten, die uns an unserem Vertrauen zweifeln lassen. Nehmt es an und lasst es dann aber auch wieder gehen. Spürt in euch und verbindet euch mit eurer eigenen Natur – glaubt und vertraut auf das Leben.

PS: Einen tollen Buchtipp, der sich ansatzweise mit dieser Thematik befasst – Rückkehr zur Liebe. Mehr über das Buch werde ich in einem extra Artikel verraten.

Alles Liebe Nina

Solltest du mich mit einem kleinen Wertschätzungsbeitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

Share
Pin
Tweet
Kommentare

Lass ein bisschen Liebe da