Wie du dein Ikigai entdecken kannst

Gibt es etwas in deinem Leben, das dich mit Freude erfüllt? Etwas, das dich morgens voller Begeisterung aus dem Bett springen lässt? Ich habe mir diese Frage schon oft gestellt – und dabei immer wieder neue Antworten gefunden. In Japan gibt es ein wunderbares Konzept dafür: Ikigai. Wie du dein Ikigai entdecken kannst und warum es für Millionen von Menschen der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist? Lass uns gemeinsam in dieses Konzept eintauchen.

Was ist Ikigai?

In Japan gibt es ein wunderschönes Wort, eine Lebensphilosophie: Ikigai. Es beschreibt den tiefen Sinn, der uns morgens voller Freude aufstehen lässt und unser Leben bereichert. 

Wörtlich bedeutet „Iki“ (生き) Leben und „Gai“ (甲斐) Wert oder Sinn – also „das, wofür es sich zu leben lohnt“.

Erst 2022 bin ich auf das Konzept von Ikigai gestoßen, als ich das Buch Ikigai von Ken Mogi gelesen habe. Es hat mich so inspiriert, dass ich es nur jedem ans Herz legen kann, der noch tiefer in dieses Thema eintauchen möchte. Wenn du mehr darüber erfahren willst, ist dieses Buch eine absolute Empfehlung!

Schritt für Schritt zu deinem Ikigai

Du fragst dich sicher, wie du dein Ikigai entdecken kannst, ohne das Buch vorher gelesen zu haben. Keine Sorge, ich werde dir jetzt Schritt für Schritt die Kernpunkte des Ikigai-Konzepts erklären und wie du deinem persönlichen Ikigai näher kommen kannst. 

Nach Ken Mogi basiert Ikigai auf 5 Säulen

  1. Klein anfangen – oft warten wir auf den perfekten Moment, um etwas zu starten. Doch wahre Veränderung beginnt im Kleinen. Ein liebevoll zubereitetes Frühstück, die Pflege deiner Pflanzen, eine bewusste Atemübung oder ein kleines tägliches Ritual – all das kann dein erster Schritt zu mehr Erfüllung im Alltag sein.

  2. Loslassen lernen – wir leben oft nach den Vorstellungen anderer und auch nach einer Illusion von „unserem besseren Selbst“. Doch wahres Glück und Zufriedenheit entsteht, wenn du dich von inneren und äußeren Zwängen löst und einfach du selbst bist. Immer und überall. Erlaube dir, authentisch zu sein – mit all deinen unterschiedlichen Facetten.

  3. Harmonie und im Einklang mit der Natur – es bedeutet auch, achtsam mit deiner Umwelt und deinen Mitmenschen umzugehen. Dankbarkeit, Respekt und ein Lebensstil im Einklang mit der Natur, helfen dir, tiefe Verbundenheit und innere Balance zu kreieren.

  4. Die Freude an kleinen Dingen entdecken – es sind oft die kleinen Momente, die unser Herz erfüllen: der Duft von frischem Kaffee, ein Spaziergang im Sonnenschein oder gemeinsame Zeit mit deinen Lieben. Denke im kleinen und nicht ausschließlich im großen Stil.

  5. Im Hier und Jetzt sein – unser Leben geschieht genau jetzt. Anstatt der Vergangenheit nachzuhängen oder sich Sorgen über morgen zu machen, konzentriere dich auf diesen Moment. Atme tief ein, spüre deine Umgebung – und sei einfach da.

Reflektiere und notiere

Ikigai ist weit mehr als nur der perfekte Schnittpunkt zwischen Leidenschaft, Berufung, Talent und Einkommen – auch wenn es in der westlichen Welt so dargestellt wird. In Wahrheit geht es um die tiefe, persönliche Erfüllung, die du in deinem Alltag findest. In Japan wird Ikigai als ganzheitliches Lebenskonzept verstanden, das sich aus vielen kleinen Momenten speist – dem ersten Schluck Kaffee am Morgen, einer herzlichen Unterhaltung oder der Freude an einer Tätigkeit, die dich erfüllt.

Vor einigen Jahren machte eine Grafik die Runde, die Ikigai durch vier überlappende Kreise definiert. Sie stellt zwar interessante Fragen, die zum Nachdenken anregen, doch mit der ursprünglichen Philosophie hat sie nur bedingt zu tun. Dennoch kann sie eine wertvolle Orientierungshilfe sein, um dich intensiver mit dir selbst auseinanderzusetzen und deinem persönlichen Sinn im Leben (oder Alltag)  auf die Spur zu kommen.

Wenn du möchtest, schreibe dir diese Fragen auf, notiere all deine möglichen Antworten und suche nach Überschneidungen. Sie können dir eine Richtung zeigen – doch vergiss nicht: Ikigai ist keine starre Formel, sondern etwas, das du Tag für Tag in den kleinen Dingen deines Lebens entdecken kannst.

Was liebst du?

Was bringt dein Herz zum Springen? Welche Dinge würdest du tun, auch wenn niemand sie sehen oder bewerten würde? Spannende Fragen – nicht wahr? 

 

Worin bist du so richtig gut?

Jede und jeder von uns hat Talente – manchmal sind sie so selbstverständlich, dass wir sie gar nicht wahrnehmen. Wofür kommen andere zu dir? Was fällt dir leichter als anderen Menschen? 

 

Was braucht die Welt von dir?

Diese Frage finde ich ganz speziell. Gibt es etwas, das dich berührt und inspiriert? Eine Sache, wovon andere durch dich profitieren. Es ist oft eng mit dem Wunsch verknüpft, etwas Positives auf dieser Welt zu bewirken. 

 

Womit kannst du Dein Geld verdienen?

Nicht jede Leidenschaft muss zum Beruf werden – und das ist völlig in Ordnung. Doch oft gibt es Wege, das, was du liebst, auf sinnvolle Weise in die Welt hinauszutragen. Muss Ikigai immer mit Geld verbunden sein? Nein, ganz und gar nicht. Dein Ikigai ist das, was dich erfüllt, dich inspiriert und dir Energie schenkt – unabhängig davon, ob es finanziellen Erfolg bringt. Wenn du damit auch noch Geld verdienen kannst, umso besser. Doch das Herzstück von Ikigai ist nicht der Profit, sondern die Freude, die es dir schenkt.

Schätze die kleinen Dinge

Dein Ikigai muss nicht immer eine große Vision sein – oft liegt es in den kleinen Momenten des Alltags: Ein Gespräch mit einer Freundin, eine kreative Tätigkeit, eine Sportart oder einfach der erste Kaffee am Morgen. Erfüllung steckt oft in den unscheinbaren Dingen, die wir gerne tun. 

 

 

Sei neugierig und probiere dich aus

Vielleicht schlummert dein Ikigai in etwas, das du noch gar nicht ausprobiert hast. Trau dich, Neues zu entdecken, deine Komfortzone zu verlassen und einfach mal zu machen.

 

 

Gib dir Zeit

Nimm dir wirklich die Zeit, die du brauchst – dein Ikigai wirst du wahrscheinlich nicht in einer Stunde finden, doch der Weg dorthin wird sich bestimmt lohnen. Denn genau darum geht es dabei. 

Es kann auch unglaublich hilfreich sein, sich mit anderen Menschen auszutauschen und ihre Perspektiven sowie Unterstützung anzunehmen. Oft fällt es leichter, den eigenen Charakter, die Persönlichkeit und den Sinn zu entdecken, wenn man sich gemeinsam auf die Reise macht.

 

Hör auf dein Bauchgefühl

Meistens wissen wir tief in uns, was uns glücklich macht – wir hören nur nicht immer hin. Achte darauf, was dich wirklich erfüllt und folge dem, was sich für dich richtig anfühlt.

Also mach dir keine Sorgen: Ikigai ist kein festes Ziel, sondern vielmehr eine Reise. Erlaube dir, es zu entdecken, zu hinterfragen und immer wieder neu zu gestalten. Diese Reise darf sich leicht und gut anfühlen – in deinem eigenen Tempo. Manchmal gehst du ein Stück voran, dann bleibst du vielleicht für einen Moment stehen. Vielleicht verändert sich dein Blickwinkel und du beginnst von vorn.

Letztendlich geht es darum, ein Leben zu gestalten, das dich Tag für Tag mit Freude erfüllt. Und vielleicht hast du dein Ikigai schon längst gefunden – du musst es nur erkennen.

 

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27 Antworten

  1. Sehr leckeres Brot 🙂 vielen Dank für das Rezept! Hatte leider keine Kokosflocken zuhause und habe stattdessen gemahlene Haselnüsse genommen.

  2. Ganz lieben Dank für das tolle Rezept 🙂
    Habe es gleich ausprobiert!
    Schmeckt sooo lecker 🙂 habe noch Blaubeeren mit in den Teig gerührt <3 köstlich:-)
    Werde das Brot bestimmt nochmal backen <3
    Herzliche Grüße Dilan

  3. Das Brot ist richtig lecker;-)
    Wir backen es ein bis zwei mal im Monat . Meine kinder mögen es auch total gerne und deswegen wird auch direkt die doppelte Portion gemacht.
    Habe es auch schon weiter empfohlen!

  4. Ohh danke :))
    Über so nette Worte freue ich mich riesig.
    Habe am Sonntag ebenfalls wieder ein Bananenbrot gebacken und diesmal das Rezept ein bisschen abgeändert – kommt höchstwahrscheinlich in den nächsten Woche online. 🙂
    Lasst es euch schmecken! 🙂
    Liebe Grüße Nina

  5. Ich würde das Brot sehr gerne nachbacken. Bin mir aber mit der Tassenangabe unsicher. Ist das mit der Tassen (Cup) Größe aus den USA zu vergleichen? Danke im Voraus 🙂

  6. Hallo Aylin!
    Habe es jetzt abgewogen – bei meiner Tasse sind es knapp 60-70g.
    Bitte gerne und viel Spaß beim Backen 🙂
    Liebe Grüße Nina

  7. Einfach ein sehr leckeres Rezept. Ich achte bei meinen Kindern auf eine gesunde Ernährung und den Mädels schmeckt es mega gut. Danke :0)

  8. Hallo ? ich hab’s heute gebacken. Endlich mal ein leckeres Bananenbrot. Liebe Grüße aus der Lüneburger Heide

  9. Ich hab den Teig als Frühstücksmuffins gebacken – sooo ein feiner Start in den Tag!
    Da ich keine Eier mehr im Haus hatte und Sonntag war, hab ich sie durch 2 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL kaltem Wasser, 1 EL Himbeeressig mit 2 TL Natron und einem kleinen pürierten Apfel (alternativ 80g Apfelmark) ersetzt und noch ein paar Rosinen dazu. Auch interessiant für alle Veganer. 😉 Ca. 30 Minuten backen. Das Ergebnis ist super! Danke für das tolle Rezept!

  10. Hallo! Ohh das freut mich sehr und das klingt sehr spannend mit der Ei-Alternative.
    Wird auf jeden Fall ausprobiert – danke, danke 🙂
    Liebe Grüße Nina

  11. Hallo, danke für das tolle Rezept. So kann ich endlich super lecker meine unansehnlich Bananen in was appetitliches verwandeln. Habs nun mal mit Cranberries versucht, ich freue mich schon. Lieben Gruß aussem Pott sendet Claudia

  12. Hallo Claudia!
    Mmmmm mit Cranberries hab ich’s auch schon mal probiert, sehr..sehr gut 🙂
    Freu mich sehr, dass dir mein Rezept gefällt <3. Wünsch dir einen guten Appetit und liebe Grüße aus der Südsteiermark.
    Nina

  13. Habe das Rezept heute ausprobiert. Brot steht im Ofen und der Duft füllt bereits die ganze Wohnung aus. Herrlich! Habe die vegane Alternative ausprobiert, jedoch mit Apfelmus statt den Leinsamen. ?

    Geschmack wird auf einem Geburtstag geprüft. Ergebnis folgt… ?

  14. Hallo Vivi!
    Das freut mich riesig 🙂 und ich glaube ich werde morgen auch ein Bananenbrot mal wieder backen.
    Hoffe es hat geschmeckt und eine schöne Geburtstagsfeier wünsch ich dir 🙂 <3
    Liebe Grüße Nina

  15. Hallo Nina, habe dein Bananenbrot schon öfter gebacken. Es schmeckt uns sehr gut. Nur leider geht mein Brot beim Backen kaum auf und kommt flach aus dem Ofen. Wie schaff ich es, dass es so wie bei dir aussieht?
    LG Elli

  16. Hallo! Da kein Mehl im Teig enthalten ist, wird es schwierig einen hohen Kuchen/Brot damit zu backen. Ich habe hier eine sehr kleine Form verwendet und die ziemlich voll gemacht. Habe es auch schon in Muffin-Formen gebacken – so hat man kleine handliche Stücke 🙂
    Hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.
    Liebe Grüßen Nina

  17. habe das Brot heute ungefähr zum 20. Mal gebacken ☺️früher mit Eier, seit ca. 3 Monaten die vegane Variante. Gestern wieder mit Eier, jedoch schmeckt mir nun die vegane Option viel besser! An der Stelle der gemahlenen Mandeln verwende ich aktuell Hanfsamen (mehr Eiweiss). Klappt auch super ?

  18. Hallo 🙂 ich würde das total gerne backen. Ist die Temperaturangabe für Ober- Unterhitze gedacht? 🙂 Danke <3

  19. Hallo Sarah!
    Ich hab das Brot mit Ober-und Unterhitze gebacken und meist in eine unter Etage vom Backofen gestellt.
    Viel Freude mit dem Rezept 🙂
    Alles Liebe Nina

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