Entschleunigung, Achtsamkeit und Selfcare – Dinge, die wir immer wieder gerne vergessen, dabei ist das so wichtig. Slow Down Morning und wie man mehr Entschleunigung und Achtsamkeit in seinen Alltag integrieren kann.

Der Herbst zieht bereits durchs Land und ich habe ihn schon mit offnen Armen empfangen – meine Lieblingsjahreszeit und vor allem die Zeit, in der ich besonders auf mich Acht gebe. In keiner anderen Jahreszeit verbringe ich meine Zeit so intensiv mit Selfcare-Momenten. Ich achte zwar immer auf meine körperliche und mentale Gesundheit, versuche mir stets etwas Gutes zu tun, aber im Herbst kommt es definitiv häufiger vor, als in allen anderen Jahreszeiten. Wahrscheinlich hängt das mit der Gemütlichkeit zusammen, die der Herbst so mit sich bringt. Ach, Herbst..ich hab dich lieb.

Selfcare, der gesunde Egoismus

Was versteht ihr unter Selfcare? Für mich hat Selfcare vor allem (wie das Wort schon sagt) mit mir zu tun. Ich achte auf mich. Ich gönne mir etwas. Ich mache eine Sache nur für mich. Ich tue mir etwas Gutes. Diese kleinen Auszeiten mit sich selbst könnte man als egoistisches Verhalten betiteln – aber gesunder Egoismus. Selfcare ist so so wichtig und wird leider immer wieder „vergessen“ bzw. wird dem ganzen Thema oft zu wenig Beachtung geschenkt. Ich möchte euch hier ein paar Selfcare-Momente und Inspirationen weitergeben, die mir beim Entschleunigen helfen.

Slow Down Moments – Inspirationen für einen Selfcare-Morning

Ich schreibe hier jetzt mal von einem Selfcare-Morning, aber natürlich kann man das auch am Tag oder Abend machen. Nehmt euch einfach Zeit für euch – die Tageszeit oder Tag sind hierfür überhaupt nicht relevant. Einfach Zeit nehmen und genießen. Viele dieser Inspirationen sind für Frauen, aber natürlich können auch Männer diese Slow Down Moments in ihren Alltag integrieren.

Starte achtsam in den Tag

Ich starte immer mit einer großen Tasse Kaffee (manchmal auch Tee) und einem Glas Wasser in den Tag, weil ich Kaffee liebe und diesen Geruch am Morgen einfach unfassbar gut empfinde. Mit meinem Kaffee setze ich mich auf meinen Balkon und beobachte und spüre die ersten Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Bei zu kaltem Wetter verbringe ich die ersten Minuten des Tages auf meinem Sofa und vollziehe hier mein morgendliches Ritual. Meist hole ich meinen Laptop, schalte eine entspannende Playlist ein, schreibe an einem Artikel oder mache mein geliebtes Kreuzworträtsel oder lese ein paar Seiten in einem Buch.

Frühstück gibt es bei mir nicht – esse sehr, sehr selten etwas am Morgen und wenn dann nur ein Stück Obst.

Kaffee muss nicht unbedingt etwas für euch sein – ihr könnt auch Kakao oder Tee trinken, denn mit einem warmen Getränk lässt es sich deutlich besser in den Tag starten.

Workout, Yoga + Meditation

Nach knapp einer Stunde rolle ich meine Matte aus, trainiere meine Muskeln, bringe meinen Kreislauf auf Hochtouren und praktizieren für ein paar Minuten Yoga. Abschließend folgt eine kurze Meditation, meist mit meiner Mala Kette. Was eine Mala ist und wofür ich die Mala Kette verwende, könnt ihr hier nachlesen.

Ich mache immer zuerst mein Workout – ein Ganzkörpertraining – und erst danach Yoga, weil ich nach dem Sport ein wenig Entspannung mag und so das perfekte Cool-Down für mich gefunden habe. Die Meditation bereitet mich zusätzlich auf den Tag vor. Diese Routine befolge ich eigentlich täglich und das bereits seit Jahren und für mich hat sich das sehr positiv auf meine körperliche und mentale Gesundheit ausgewirkt.

Für die Meditation könnt ihr euch beispielsweise ein gutes Mantra überlegen – dieses Mantra könnt ihr bei jeder Meditation wiederholen oder auch immer ein neues Mantra wählen.

Yoni Ei

Seit einigen Wochen verwende ich nun auch ein Yoni Ei, um meinen Beckenboden zu trainieren und um mich mehr mit meiner Weiblichkeit zu verbinden. Ich trage das Ei meist beim Yoga und während meiner Meditationen. Mir fällt es oft schwer mich beim Meditieren zu konzentrieren und da ich nun meine Aufmerksamkeit oft auf das Yoni-Ei lenke, kann ich viel länger bei der Sache bleiben.

Was ist das Yoni-Ei?

Yoni stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt der weibliche Schoß. Yoni Eier werden schon seit tausenden von Jahren verwendet und wirken auf ihre einfache und wundersame Weise. Diese kleinen Eier werden aus Naturstein​ gefertigt – am Ende wird eine kleine Schnur angebracht, damit man sie auch wieder leichter aus dem Körper entnehmen kann. In meinem Set befanden sich 3 unterschiedliche Größen, die je nach „Training“ verwendet werden können. Das bedeutet? Zu Beginn verwendet man das größte Ei, sobald der Beckenboden gut genug trainiert ist, kann man zum mittleren Ei wechseln und schlussendlich irgendwann zum kleinste Yoni-Ei.

Slow Down Morning

Wie wendet man Yoni Eier eigentlich an?

Yoni-Eier werden ähnlich wie ein Tampon vaginal eingeführt und für eine bestimmte Zeit im Körper „getragen“. Ich trage meine während meiner Yoga-Praxis oder Mediation.

Wirkung von Yoni Eiern?

In erster Linie wird der Beckenboden trainiert, aber auch die Verbundenheit zu sich selbst, zu seiner Weiblichkeit kann durch die Naturstein-Eier hergestellt werden. Wann sollte man seinen Beckenboden trainieren bzw. wozu dient Beckenbodentraining?

  • Vor und nach einer Geburt
  • Bei Blasenschwäche
  • Bei Darmschwäche
  • Übergewicht
  • Nach Operationen im Beckenbereich
  • Bei Haltungsschwächen
  • Bei Bindegewebsschwäche durch Hormonveränderungen in den Wechseljahren
  • Bei Gebärmutterabsenkung
  • Für mehr Weiblichkeit
  • Mehr Lustempfinden beim Sex

Ich trainiere meinen Beckenboden bereits seit Jahren und nun zusätzlich mit den Yoni Eiern von Natural Self – ich verwende hier Yoni-Eier aus Rosenquarz. Mehr zu den Yoni Eiern könnt ihr hier oder hier nachlesen. Solltet ihr Interesse an Yoni-Eiern haben, dann könnt ihr mit meinem Gutscheincode „NINAFLUCHER“ 10% auf euren Einkauf einsparen.


Beauty-Stuff

Für die perfekten Slow Down Morning (meist mache ich das am Wochenende) gehört für mich ein wenig Beauty-Kram dazu. Ich befasse mich hier ausschließlich mit mir, meinem Körper und gönne mir etwas Gutes. Bei mir sind das dann zum Beispiel folgende Dinge:

  • Gesichtsmaske – die Maske mache immer selbst aus Heilerde, Wasser und Ölen
  • Haarkur
  • Mani- und Pediküre
  • Das Zupfen der Augenbrauen

Habe bei der lieben Laura von Natural Self einen Jade-Roller entdeckt – habt ihr so ein Teil bereits in Verwendung? Empfehlungen?

Ich mag diese Auszeiten echt gerne und zelebriere es immer mit cooler Musik, einem guten Podcast oder telefoniere mit Freunden.

Journaling

Während oder nach meinem Beauty-Treatment schreibe ich in meinem Tagebuch. Ich schreibe über die letzten Tage, über Erlebnisse, Dinge worüber ich dankbar bin, was ich gut gemacht habe und auch Ziele oder Vorhaben schreibe ich nieder. Ich mag es, mit der Hand (zusätzlich) zu schreiben, da ich so meinen Kopf wirklich von Ballast befreien kann.

Musik und Tanz

Wie schon in den letzten Punkten erwähnt, gehört für mich Musik zu einem Ich-Fühl-Mich-Wohl-Vormittag dazu. Schalte sehr gerne meine Lieblingsplaylists ein und singe und tanze dazu durch meine Wohnung.

Kreativität

Ich bin sehr gerne kreativ an meinem Slow Down Morning – Schreiben, Malen, Zeichnen oder Basteln sind Dinge, die ich sehr, sehr gerne mache und die meinen perfekten Entschleunigungsmorgen abrunden.

Lesen

Sehr oft greife ich auch in mein Bücherregal und lese ein paar Zeilen in einem meiner aktuellen Bücher – hier kann ich in eine andere Gedankenwelt eintauchen und meine eigenen mal kurz zur Seite legen.

Slow Down Morning - Bücher und Lesen

Raus in die Natur

Ganz wichtig an einem Selfcare-Morning ist die Natur. Oft oder eigentlich immer mache ich einen kleinen Spaziergang, eine kurze Wanderung oder gehe eine Runde Inline-Skaten. Die Natur erdet mich und löst in mir das Gefühl von Glück und Zufriedenheit aus – ein toller Abschluss eines perfekten Morgens.

Good Food = Good Mood

Der Abschluss des Vormittags ist für mich ein gutes Essen. Für mich beginnt Selfcare bereits beim Einkauf, wenn ich auf den Markt oder in den Laden gehe, mir hochwertige, frische und saisonale Produkte auswähle, sie nach Hause trage und damit ein köstliches Gericht zauber.

Beim Kochen höre ich oft Musik oder Podcast – tanze durch die Küche und freue mich auf mein selbst zubereitetes Essen.

++ Um noch mehr in Wohlfühlstimmung zu kommen, brennen bei mir immer Kerzen und Räucherstäbchen – das macht’s einfach noch gemütlicher.

Wie sieht euer Selfcare-Morning aus? Habt ihr Rituale, die ihr immer wiederholt? Ich gönne mir unter der Woche ein paar von diesen Highlights und am Wochenende verbringe ich meinen gesamten Morgen und Vormittag damit – genieße diese kleine Auszeit und tue mir damit etwas Gutes.

*Anzeige

Solltest du mich mit einem kleinen Wertschätzungsbeitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

Share
Pin
Tweet
Kommentare

Lass ein bisschen Liebe da