Vergangenes Wochenende haben wir uns spontan dazu entschlossen, ans Meer zu fahren. Die nächstgelegenen Strände befinden sich in Italien, Kroatien oder Slowenien und da ich schon immer mal nach Koper oder Piran wollte, haben wir einen Kurztrip nach Piran unternommen. Die Städte Piran, Koper, Portorož sowie Izola befinden sich alle an der slowenischen Küste und sind nur wenige Autominuten voneinander entfernt. Von der Südsteiermark sind es nicht mal 2 1/2 Stunden bis nach Piran und somit perfekt für einen kurzen Weekend-Trip.
Ich persönlich bin ja eher der Landmensch und kann mich mit Städten, vor allem großen Städten eher weniger anfreunden, aber so kleine, schnuckelige Städtchen am Meer haben für mich einen ganz besonderen Charme.
Zahlreiche Restaurants, Bistros, Cafes und Bars laden zum Verweilen und Schlemmen ein. Mit köstlichen mediterranen Speisen und regionalen Weinsorten wird einem der Aufenthalt im Küstenstädtchen schmackhaft gemacht. Das Städtchen ist überschaubar und lässt sich ganz leicht erkunden – wir hatten sogar unseren E-Scooter dabei und haben die City auf diese Weise unsicher gemacht. Da es in Piran kaum Parkplätze gibt, empfiehlt es sich, das Auto direkt bei der Unterkunft zu parken oder in einem Parkhaus (knapp 12-13 Euro pro Tag) abzustellen. Ein kurzer Fußmarsch in die Stadt, mit dem Rad oder wie wir, mit Cruiser-Board und E-Scooter ist auf jeden Fall eine sehr kluge und auch nachhaltige Variante Piran zu erkunden.
Eine weitere Möglichkeit wäre der Strand Krka Strunjan und Moon Bay, der sich auch nur wenige Minuten von der Altstadt Pirans befindet. Strunjan kann über eine kurze Wanderung entlang der Klippen erreicht werden und bietet einen wunderschönen Platz zum Baden – Moon Bay, der Halbmondstrand.
Noch vor dem Moon Bay Beach befindet sich ein weiterer Strandteil und ein kleiner See – Strand und See Fiesa.
Direkt an der Promenade befinden sich natürlich unzählige Restaurants, die freie Sicht auf das Meer bieten und für Speis, Trank und gute Stimmung sorgen.





Wir hatten ein sehr schönes Wochenende und auch wenn es nur 2 Tagen waren, eine kleine Auszeit am Meer kann Balsam für die Seele sein – eure Nina.

Altstadt Piran
Piran ist eine entzückende Küstenstadt in Slowenien. Enge Gassen, Steinhäuschen, die dicht aneinander gebaut wurden, mit urigen Holz- oder Metalltüren, efeubewachsenen Mauern, alten Holzbalken mit Wäscheleinen vor den Fenstern. Eine mediterrane Altstadt, mit mittelalterlichen Ringmauern, einer wunderschönen Kirche, von der man über die gesamte Stadt bis zum Meer blicken kann. Piran wird sogar als die fotogenste Stadt an der Adriaküste bezeichnet und dem kann ich nur zustimmen.

Was tun in Piran?
Ab zum Strand oder See
Bei unserem Aufenthalt waren natürlich noch keine Badetemperaturen, aber ein kurzer Abstecher zum Strand ist auch im Frühjahr sehr zu empfehlen. Piran selbst hat nur einen kleinen, steinigen Meereszugang, der für richtige Strandfans höchstwahrscheinlich ungeeignet ist. Im Nebenort Portorož wird man da schon eher fündig und hat sogar die Möglichkeit sich im Sand zu bräunen – ein künstlicher Sandstrand mit großer Parkanlage, Schwimmbecken, Outdoor-Gym, Cafes und Restaurants laden zum Entspannen ein.




Uferpromenade
Einen Spaziergang an der Uferpromenade entlang, am kleinen Hafen vorbei und den Abend bei einer Flasche Wein inklusive atemberaubenden Sonnenuntergang ausklingen lassen. Ich finde ja Sonnenuntergänge am Meer einfach irre und könnte stundenlang aufs Meer blicken.

Tartini Platz
Der Tartini Platz ist Mittelpunkt von Piran und lockt viele Besucher – Cafes, Shops, ein Gemüse- und Obstmarkt, sowie viele Veranstaltungen finden auf dem mittelalterlichen Platz statt. In der Mitte des Platzes befindet sich das Tartini-Denkmal, das zugleich auch Wahrzeichen der Stadt ist. Vom Platz aus gelangt man über eine schmale Gasse zur St. Georg Kirche.


Kirche St. Georg
Die Kirche mit dem 47m hohem Kirchturm thront auf einem Hügel über Piran und zählt wohl zur berühmtesten Sehenswürdigkeit. Der Platz vor der Kirche bietet freie Sicht über Piran, zum Meer bis nach Strunjan und bei guten Wetterverhältnissen bis zur italienischen Riviera.

Salinen Piran
Piran ist außerdem berühmt für seine Salzgewinnung, die seit dem Jahr 804 die Region prägt. Einige Salinen sind als Landschaftsparks geschützt, doch wer sich ein besseres Bild über die traditionelle Salzgewinnung machen möchte, der kann in den Salinen von Sečovlje eine Besichtigung buchen oder dem Salinenmuseum einen Besuch abstatten.


Umgebung von Piran
An diesem Wochenende haben wir noch 3 weitere Städtchen besucht, die sich für einen Kurztrip perfekt eignen – Koper, Portorož und Izola. Wer nach einer schönen Altstadt sucht, der ist in Piran, Izola und Koper gut aufgehoben – für einen Strandaufenthalt dürfte Portorož eine gute Wahl sein, obwohl mich persönlich eher der Halbmondstrand faszinieren würde.Koper





Portoroz




Unterkünfte in Piran
Wir haben für dieses Wochenende wieder einmal auf eine Airbnb Unterkunft gesetzt und waren sehr zufrieden mit unserem Apartment. Ein kleines Zimmer, mit Gemeinschaftsküche (ohne Kochfeld), eigenem Badezimmer, großen Garten und Parkplatz nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt. Der Besitzer unserer Unterkunft hat ein kleines Restaurant in der Altstadt mit guter Pizza und ausgezeichnetem Wein – schaut einfach mal vorbei, falls es euch mal nach Piran verschlagen sollte. Pizzeria Petica Piran, Leninova ul.4, 6330 Piran


Vielen Dank für die coolen Tipps! Piran ist wirklich sehr fotogen – ich habe auch ein paar Bilder und Tipps auf meinem kleinen Blog unter https://bengts.photos/2021/08/08/little-roadtrip-in-slovenia/ und https://bengts.photos/2021/08/07/tipps-fur-den-kurztrip-nach-piran/ gesammelt. Besonders Piran ist vielleicht meine bisher liebste Stadt an der Adria.
Hallo 🙂
Bitte gerne und danke für dein Kompliment.
Ebenfalls danke für die Erwähnung auf deinem Blog :).
Piran ist sehr schön – generell ist Slowenien immer eine Reise wert.
Wünsche dir noch einen wunderschönen Tag.
Alles Liebe Nina