Kleiderschrank Detox

Ein sehr leidiges Thema: Kleiderschrank ausmisten. Ich bin ein Mensch, der sich sehr ungern von Kleidung trennt, weil ich immer mit Gedanken spiele, wie: „Das brauch ich noch“ oder „Irgendwann wird mir das passen“. Jedoch macht mich dieser ganze Besitz wahnsinnig und ich möchte weniger haben. Ein Kleiderschrank Detox für Anfänger und wie ich mich endlich von meinen Dingen trennen konnte.

Seit ich versuche, ein nachhaltiges Leben zu führen, kaufe ich kaum noch neue Kleidung. Bereits 2017 habe ich meinen Konsum stark reduziert und im Jahr 2018 mir keine 10 Teile gekauft, ein paar Mal ausgemistet und dennoch habe ich diesen Berg an Kleidung. Irre, oder?

Kleidung kommt bei mir nicht sofort in den Müll

Ich würde meine Kleidung auf gar keinen Fall in den Müll werfen, sondern an bestimmte Organisationen spenden, an Freunde verschenken oder im Web verkaufen. Sollte es Kleidung geben, die nicht mehr getragen werden kann, weil sie kaputt oder total verwaschen ist, dann versuche ich diese zum Putzen oder für Bastelarbeiten zu verwenden. Habe ich dafür überhaupt keinen Nutzen, dann landen wirklich kaputte Teile schlussendlich in der Tonne.

Wertigkeit von Kleidung

Wie sortiere ich aus? Wie gehe ich vor und was darf im Kleiderschrank bleiben? Zuerst räume ich den gesamten Kleiderschrank aus bzw. meine Kleiderschränke und mache einen großen Haufen. Ein Wäscheberg.

Macht mich Kleidung glücklich? 

Nun nehme ich jedes Teil in die Hand und frage mich, ob ich das Teil brauche und ob ich eine „Beziehung“ zu dem Top, Pulli oder dem Kleid habe. Fühle ich eine Verbindung, macht es mir Freude oder ist es für mich einfach ein stinknormales Top?!

Wie ist das Gefühl von diesem Kleidungsstück – welches Gefühl löst es aus? 

Fühle ich dabei nichts, dann darf das Kleidungsstück weg. Bevor ich es auf den Aussortieren-Stapel lege, bedanke ich mich noch bei dem Kleidungsstück und zeige so meine Wertschätzung – diese Art von Ausmisten habe ich in einer Netflix-Doku gesehen und gleich für mein Projekt angewandt.

Was tun mit nicht getragener Kleidung – Kleiderspenden?

Meine nicht gewollte Kleidung spende ich an den Carla-Shop und kann so anderen Menschen eine Freude machen. Ein paar Teile verschenke ich und einige Kleidungsstücke möchte ich verkaufen. Sollte ich beim Verkauf kein Glück haben, dann werden auch diese verschenkt oder gespendet.

Einräumen und sortieren

Nun werden die übrigen Kleidungsstücke wieder in den Kleiderschrank geräumt und platzsparend einsortiert. Auch hier habe ich eine tolle Technik gesehen, die ich für meinen Kleiderschrank nutzen möchte.

  • Zuerst werden die Ärmel nach innen geklappt
  • Nun wird der untere Teil vom Top bis kurz vorm oberen Rand gefaltet
  • Erneut die Hälfte zur Mitte falten und den unteren Teil wieder zur Mitte
  • So lässt sich das Top, der Pullover oder die Hose aufstellen – man spart Platz und behält einen besseren Überblick im Kleiderschrank

Nachhaltig Kleidung kaufen

Neue Kleidung muss nicht immer ganz neu sein, denn auch Second-Hand-Mode ist eine gute und nachhaltige Alternative. Wenn ich neue Kleidung kaufe, dann versuche ich stets auf nachhaltige, faire und hochwertige Produkte zurückzugreifen. In einem kommenden Artikel werde ich euch ein paar grüne Labels zeigen, die richtig tolle Mode verkaufen. Ein weiterer Punkt: Kleider leihen. Dazu auch demnächst mehr.


Wie sieht es in eurem Kleiderschrank aus? Mistet ihr mehrmals pro Jahr aus? Wie steht ihr zum Thema Fast Fashion, Kleiderschrank Detoxing, Second-Hand-Mode usw. – lasst es mich wissen. Wie das fertige Ergebnis meines Kleiderschrank Detox’s aussieht, seht ihr im kommenden Posting – eure Nina.


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