Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich meine Gedanken mit euch teilen möchte. Ich möchte euch von Dingen erzählen, die mich beschäftigen, die in meinem Kopf sind und die womöglich auch euch beschäftigen, und zwar würde ich gerne über „Between the lines“ sprechen. 

Mir tut es echt gut, wenn ich meine Gedanken aufschreiben kann. Ich schreibe Tagebuch und diesen Blog – hier zeige ich mein Leben, meinen Alltag und ich schreibe über Dinge, die mich beschäftigen.

Ständige Veränderung

Diesen Blog gibt es nun seit 5 Jahren – in diesen 5 Jahren hat sich so einiges getan und ich habe mich verändert. Vor 5 Jahren waren Soziale Netzwerke noch kein ständiger Begleiter in unserem Alltag, zumindest nicht in meinem. Habe zwar einige Fotos via Facebook und Co. geteilt, aber diese „Sucht“ war nicht so groß, wie sie in der heutigen Zeit ist. Ich lebe von Social Media. Lebe von diesem Blog und von der Betreuung anderer Blogs/Firmen und muss daher ständig online sein. Ich liebe meine Arbeit und mein Blog gehört einfach zu mir, aber trotzdem finde ich es oft sehr belastend. Immer da zu sein und sich laufend über Zahlen, Content und Co. den Kopf zu zerbrechen.

Auf meinem Blog lasse ich mich nicht mehr von Zahlen, Followern und Likes leiten – ich poste, worauf ich Lust habe. Ich erstelle meinen Content nicht mehr zwanghaft und versuche immer authentisch zu sein, aber ein erfolgreicher Blog muss abliefern und Zahlen sind leider ausschlaggebend.

Nicht immer einfach

Viele Firmen beurteilen nicht meine Fotos oder den Content den ich erstelle, sondern achten nur auf meine Zahlen. Wie viele Follower hat sie? Likes? Es geht nicht um guten Inhalt, sondern um Verkauf.

Ich versuche stets meine Kooperationen gering zu halten – nur relevante Inhalte zu posten und mit Partnern zu kooperieren, die für euch und mich einen Mehrwert bieten. Ich möchte euch mit sinnvollen Themen versorgen, euch coole Produkte zeigen und euch an meinem Leben teilhaben lassen.

Als Blogger hat man ständig das Bedürfnis, alles in seinem Leben zu fotografieren und mit der Außenwelt zu teilen. Oft vergisst man dabei einfach die Momente zu genießen und sie nicht durch die Kamera oder eben durch das Smartphone zu sehen. „Nicht fotografiert – nicht erlebt“.

Ich möchte für mich selbst ein bisschen Abstand gewinnen, wieder mehr in der realen Welt leben und weniger online sein. Nicht weil ich euch meinen Alltag nicht zeigen möchte, sondern weil ich selbst meinen Alltag mehr genießen und eine gewisse Distanz zu meinem Smartphone haben möchte. Dieses Thema betrifft nicht nur Blogger, sondern die Mehrheit der Menschen ist bereits #smartphonegestört und jeder sollte für sich eine bestimmte Balance zwischen ON/OFF-Line finden. Irgendwo #betweenthelines.

 

I was obsessed with „picture perfect“,
I searched the world inside and out,
For a single moment I could say,
Is what life’s all about,
My life was viewed through lenses,
My camera a medal worn with pride,
I thought it held the moments,
That I’d always keep inside,
But looking back at photos,
I can’t remember how I felt,
The noises that the world made,
Or the way the warm air smelt,
I don’t  remember how the day was,
If it was going good or bad,
I’ve just a snapshot of a moment,
That nobody even had,
So I gave away my camera,
And now use my eyes instead,
To take photos for the scrapbook,
That I’ve made inside my head,
I always thought my photos,
Were ways to make my moments last,
But you remember life much better,
When you don’t view it all through glass.

Poetic by Erin Hanson

Social Media reduzieren

Ich möchte mich auf gar keinen Fall völlig aus den Sozialen Netzwerken verabschieden (wäre auch nicht möglich), aber mehr Zeit offline genießen und nicht jeden einzelnen Augenblick mit der Kamera festhalten. Bei mir ist es zu einem Zwang geworden und Zwänge zerstören das Glück –  ich möchte weiterhin Freude an meinem Leben und auch an meinem Job haben und dafür muss ich mich ein wenig distanzieren.

Außerdem möchte ich grundsätzlich weniger Zeit mit meinem Telefon verbringen und es in gewissen Situationen einfach abschalten, es nicht mitnehmen und mich wieder aktiv am Leben beteiligen. Schaut mal durch die Runde, es wird kaum noch geredet. Jeder starrt in sein Telefon und nimmt nur mehr passiv an Gesprächen teil. Man interessiert sich nicht mehr für den eigentlichen Moment, sondern verbringt lieber Zeit mit Fotos und Videos, die gerade auf Instagram hochgeladen wurden. Oft fällt mir mein ständiger Konsum gar nicht auf und wie viel Zeit ich eigentlich „verschwende“, die ich besser im Real Life nutzen könnte. Werde versuchen, mir eine bestimmte Zeit täglich zu gestatten und den Rest ohne Telefon auszukommen.

Weniger Zeit am Smartphone

Ich bin auf jeden Fall nicht die einzige Person, die solche „Probleme“ hat und ich denke, es würde vielen Menschen guttun, wenn sie weniger Zeit mit ihren Telefonen verbringen, denn Momente, Freundschaften und Zeit mit seinen Lieben kann man nicht so einfach ersetzen, wie das scheinbar geliebte Smartphone – eure Nina.


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Solltest du mich mit einem kleinen Wertschätzungsbeitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

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